„Das perfekte Dinner“-Desaster bei Martina: „Weder viel Aufwand, noch Liebe beim Anrichten“

Zum Finale in Wien stellt sich Hobby-Köchin Martina (54) hinter den Herd. Die gebürtige Steirerin hat in Wien ihre Lieblingsstadt gefunden, das liegt möglicherweise auch am wunderschönen Ausblick ihrer Dachterrasse. Doch beim Dinner geht so einiges schief…

„Ich bin der Schnellkocher“, erklärt Martina bei den Vorbereitungen zu ihrem Dinner. Eigentlich wollte die 54-Jährige hauptberuflich Köchin werden, doch ihre Mutter verbot es ihr: „Ich habe immer heimlich gekocht mit elf Jahren.

Meine Mutter hat es immer gemerkt, wenn sie vom Dienst heimkam. Jedes Mal hat sie einen Schreianfall bekommen.“ Dieses Mal gibt es hoffentlich keinen Schreianfall, die Gäste jedenfalls freuen sich auf das letzte Dinner bei Martina.

Der Fond kocht über, ein schlechtes Omen?

Den Aperitif, eine Himbeer-Bowle mit Vodka, serviert Martina auf ihrer Dachterrasse mit atemberaubendem Blick auf Wien. Die anderen Kandidaten sind hin und weg. Auch bei der Vorspeise läuft noch alles nach Plan.

Die Fischsuppe mit Kaviar kommt gut an, auch wenn es in der Küche zu einem kleinen Malheur kommt: Der Fond kocht über. Doch bevor es brenzlig wird, ist Martina rechtzeitig zur Stelle. Sie nimmt es mit Humor: „Jetzt habt ihr aber lustige Bilder, oder?“

Die Hauptspeise kann an die gute Leistung der Vorspeise leider nicht anknüpfen. Martinas „Zusammengewürfeltes“ besteht aus Seeteufel, Kalb, Kartoffeln, Marillen und Mangold. Die Gäste haben einiges zu bemängeln: Zu kalt, das Fleisch zu trocken oder wie bei Julia erst gar nicht auf dem Teller. „Die Hauptspeise war für mich das Dilemma des Abends, wir haben sehr lange gewartet“, lautet Julias Fazit.

„Ich gehe jetzt wohin…ich stell mich ins Eck“

 Jessi schließt sich an: „Da war weder viel Aufwand, noch viel Liebe beim Anrichten…das war nix.“ Um 23 Uhr beginnt Martina guter Dinge mit den Vorbereitungen zu ihrem Dessert – „Schneewölfchen“ alias Eischnee-Nocken auf Pfirsichsuppe.

Die Gäste zucken merklich zusammen, als sie das Rührgerät hören. „Wird der Teig jetzt erst gerührt?“, fragt Robert mit Blick auf die Uhr. David hält die Warterei kaum mehr aus: „Ich gehe jetzt wohin…ich stell mich ins Eck.“ Knapp zwanzig Minuten später steht das Ergebnis dann auf dem Tisch.

Die Begeisterung über die Nachspeise hält sich in Grenzen. Jessis Fazit zum letzten Abend klingt nicht gerade positiv: „Man hat gemerkt, dass Martina massiv überfordert ist.“ Nur 23 Punkte bekommt Martina für ihr Final-Dinner. Damit liegt sie sehr weit hinter den anderen zurück.

Gewinner mit 33 Punkten ist Daniel, hinter ihm folgen mit jeweils 32 Punkten Robert, Jessi und Julia. Für Martina endet der Abend damit anders, als gewünscht: „Ich bin schon ein bisschen traurig, ich hätte mir ein paar Punkte mehr erwartet.“

„Das perfekte Dinner“ immer Montag bis Freitag um 19:00 Uhr bei VOX oder vorab mit einem RTL+ Abo.