„Das perfekte Dinner“: Gast über Hauptgang empört: „Das war ein No-Go!“

Fünf Hobbyköche aus dem Sauerland wollen „Das perfekte Dinner“ kreieren. An Tag zwei darf Künstlerin Relindis (64) den Kochlöffel schwingen.

Als Künstlerin liebt Relindis jegliche Farben und Formen. In ihrer Wohnung hängen viele selbstgemalte Bilder. Vom Hochlandrind über Hühner bis hin zu Pinguinen gibt es viele Tiermotive. „Wenn ich hier sitze und ich habe da Hühner hängen, ist das ja viel angenehmer, als wenn ich meinen Nachbarn male. Da habe ich ja nicht viel davon“, so die 64-Jährige. Ihren Humor verliert Relindis auch beim Kochen nicht:

„Falls ich gewinnen sollte, kann ich mir mit dem Geld gleich mal ein neues Handtuch kaufen“, scherzt die Künstlerin und zeigt ihr löchriges Küchentuch. Als Vorspeise will Relindis heute ein Tartar vom Hochlandrind und Gurkensalat sowie einem Gele servieren. Es folgt Roastbeef, ebenfalls vom Hochlandrind, mit Knödeln und Sauce sowie ein Schokoeis mit Tonabohnen-Sauce zum Dessert. Für die Vorspeise bekommt Relindis noch viel Lob von ihren Gästen, beim Hauptgang sieht das anders aus.

Roastbeef zu roh

Das Fleisch kommt viel zu roh auf die Teller und ist dementsprechend zäh. „Ich habe vor allem an meinem ersten Stück sehr lange gekaut“, resümiert Nadine hinterher. „Das Roastbeef – bei aller Liebe – das war ein No-Go“, kritisiert Bernd, der das Fleisch nicht aufisst. Auch die verschwindend geringe Menge der Soße auf dem Teller wird kritisiert.

„Soll ich das nochmal weiter durch machen, dass man das besser essen kann?“, hakt Relindis vorsichtig am Tisch nach. Doch die Gäste winken ab. Immerhin nimmt die Gastgeberin ihren Fauxpas mit Humor: „Es war zu roh. Vor lauter Angst, es könnte durch sein, habe ich es zu roh serviert. Da geht die Welt nicht von unter. Einer muss ja auch Letzter werden.“ Fehlt noch das Dessert, das leider auch nicht alle Gäste glücklich stimmen wird...

„Das perfekte Dinner“: montags bis freitags um 19:00 Uhr bei Vox und auf RTL +