„Das perfekte Dinner“ – Gast fassungslos: „Ist mir ein Rätsel, wie ein Mensch das schafft!“

Fünf Hobbyköche aus dem Saarland wollen in dieser Woche „Das perfekte Dinner“ kreieren. An Tag 1 lernen sich alle bei Krankenschwester Laura (30) kennen.

Laura lebt gemeinsam mit ihrer zweijährigen Tochter in einer kleinen Wohnung. In der Küche steht sie eigentlich lieber allein, trotzdem hat sie heute Mama Alice um Hilfe gebeten. „Manchmal kann es ein bisschen chaotisch werden, aber in der Regel bin ich gut organisiert“, erklärt Laura. Damit nichts schief geht, hat sich die 30-Jährige extra einen genauen Plan gemacht und diesen schriftlich festgehalten. Das Kochen habe sie nicht von ihrer Mama, sondern von ihrer Oma gelernt.

Ein schnelles Schmorgericht

„Mama kocht eher weniger Hausmannskost“, gesteht Laura. Genau die soll heute auf den Tellern ihrer Gäste landen: Zur Vorspeise gibt es eine Kürbis-Möhren-Ingwer-Suppe, gefolgt von Hirschgulasch Semmelknödeln und Rosenkohl. Zum Dessert will Laura ihren Gästen ein Schokoküchlein mit flüssigem Kern servieren. Bei ihrem Schmorgericht setzt die Krankenschwester auf Schnelligkeit, ob das so eine gute Idee ist? „Das Rezept, das ich habe, ist sehr gut“, betont Laura.

Fleisch sorgt nicht für Begeisterung

Nachdem sich die Gäste alle zum ersten Mal beschnuppert haben, geht es direkt mit dem Vorspeisen-Süppchen los. Petra und Benny stören sich ein wenig am Garnelen-Spieß, finden die Suppe aber geschmacklich gut. Das Wildgulasch kommt nach einer Stunde Schmorzeit auf den Tisch und sorgt nicht gerade für Begeisterung. „Man sollte sowas vielleicht eher langsam schmoren bei geringerer Temperatur“, findet Martin. Ähnlich kritisch sieht das Benny: „Ich hatte ein perfektes Stück, aber leider Gottes war das nicht das gesamte Gericht.“ Ob Laura das Ruder mit ihrem Schokoküchlein noch herumreißen kann?

Martin zollt Laura höchsten Respekt

Die Gespräche am Tisch werden zum Ende hin ernst. Als Krankenschwester in der Palliativmedizin arbeitet Laura im Schichtdienst, ihre kleine Tochter zieht sie allein groß. Oft nimmt sie Erlebnisse aus ihrer Arbeit mit nachhause, findet das aber gar nicht schlimm. „Ich habe mir gesagt, wenn ich irgendwann an dem Punkt bin, wo ich abgestumpft bin, dann lasse ich den Job. Das ist nicht gut“, meint Laura. Das imponiert besonders Martin, der fassungslos zugibt: „Die Tatsache, dass Laura 30 Jahre alt ist, alleinerziehend ist und diesen sehr anspruchsvollen Job macht, nötigt mir absoluten Respekt ab…Es ist mir ein Rätsel, wie ein Mensch das schafft!“ Wie viele Punkte Laura für ihr Dinner bekommt, sehen wir am Montag (15.5.) um 19.00 Uhr bei Vox.

„Das perfekte Dinner“ montags bis freitags um 19.00 Uhr bei Vox