„Das perfekte Dinner“ - Gastgeber riskiert alles: „Klingt erstmal eklig“

Fünf Hobbyköche aus Berlin wollen „Das perfekte Dinner“ kreieren. Zum Finale treffen sich alle bei Vertriebsleiter Tim (25).

„Das perfekte Dinner“ feiert in dieser Woche den „Pride Month“ und Tim ist happy, bei der Spezial-Ausgabe dabei sein zu dürfen: „Ich bin ein riesen Fan der Sendung und ich fand es super, gleichzeitig - neben dem ‚Dinner‘, was schon super ist - ein Statement setzen zu können für einen respektvollen Umgang miteinander, für mehr Toleranz.“ Sein Motto „Squawk Ident“ sorgt bei den anderen erst einmal für fragende Gesichter. Einen Bezug dürften wahrscheinlich nur echte Flugzeugliebhaber sowie Piloten herstellen können – So wie Tim, der selbst leidenschaftlicher Privatpilot ist. „Squawk Ident“ meint nichts anderes, als eine Taste im Flugzeug, die dazu dient, um sich beim Tower zu identifizieren.

Eisbein 2.0

Tims „Flug-Menü“ besteht aus Ceviche zur Vorspeise, Eisbein mit Kaviar, Püree und Brennnessel-Pesto im Hauptgang sowie Brownie mit Eis und Popcorn zum Nachtisch. Den Klassiker der deutschen Küche will Tim für seine Hauptspeise modifizieren: „Es gibt Eisbein, klingt erstmal eklig. Wer es kennt: Es ist eine gekochte Schweinehaxe mit wabbeligem Fett drumherum. Wir machen es ein bisschen schicker heute. Es wird gezupftes Eisbein geben und zwar nicht vom Schwein, sondern vom Kalb.“ Eisbein 2.0 sozusagen. Ob das den Gästen munden wird? 

"Gar nicht mein Ding"

Los geht es zunächst mit selbstgemachtem Limoncello und Ceviche. Karsten zeigt sich enttäuscht: „In dem speziellen Fall war es genau die falsche Wahl. Limoncello ist gar nicht mein Ding.“ Auch der Fisch im Zitronensaft sei ihm zu durchgezogen. Tobi ist dagegen begeistert: „Ich fand die ganze Kombination von süß, sauer, Schärfe und Fischgeschmack total ausgewogen.“ Weiter geht’s mit dem Kalbs-Eisbein. Die Gäste schlemmen mehr oder weniger still vor sich hin. „Es war von der Samtigkeit und vom Gargrad perfekt“, lobt Karsten hinterher.

Sally zeigt sich überrascht vom ihr bis dato unbekannten „Brennnessel-Pesto“ und Jan ist begeistert von der „persönlichen Note“ des Hauptgangs. Fehlt noch die Nachspeise. Ob Tim, der selbst überhaupt kein Dessert-Liebhaber ist, mit seiner Nachspeise überzeugen kann? Der Schoko-Brownie mit Brezel kommt nicht bei allen gut an „Bei dem Brownie finde ich schade, dass die Brezel unten drunter und etwas durchgeweicht ist“, kritisiert Karsten. Wie die anderen Tims Dessert bewerten und wer sich den ersten Platz sowie das Preisgeld von 3.000 Euro sichert, sehen wir am Freitag (9.6.) um 19.00 Uhr bei Vox.

„Das perfekte Dinner“ montags bis freitags um 19.00 Uhr bei Vox