Tag 1 in Mainz/Wiesbaden

„Das perfekte Dinner“: Koreanisches Menü sorgt für Irritationen

25.07.2022 um 18:13 Uhr

Physiotherapeutin Sam verwirrt ihre Gäste heute mit einem ganz besonderen Menü. Die US-Fränkin kocht koreanisch, obwohl sie selbst keine Wurzeln in Korea hat. Mit den asiatischen Gerichten auf der Menükarte können die Gäste so gar nichts anfangen…

Sangchu Geotjeori und Gangjang Beoteo

„Ich habe mich so in Land, Leute und Essen verliebt, dass ich mir dachte, ich muss das hier teilen“, erklärt Sam bei den Vorbereitungen zu ihrem Menü. Ihr Ehemann ist beim amerikanischen Militär und war drei Jahre in Südkorea stationiert. Durch einen dreimonatigen Aufenthalt in dem asiatischen Land lernte Sam die dortige Küche kennen und lieben.

„Das ist eine sehr interessante Küche“, weiß Moritz, mit den Bezeichnungen auf der Karte kann er allerdings, wie die anderen Kandidaten, nicht viel anfangen. Sangchu Geotjeori, Gangjang Beoteo und Hotteok sind nur einige der vielen Gerichte, die Sam heute serviert.

„Ein schlechtes Omen“

Mit ihrem Smartphone googlen sich ihre Gäste etwas Wissen an: Die Vorspeise besteht aus Teigtaschen und koreanischem Blattsalat, im Hauptgang gibt es Feuerfleisch, gefüllte Pfannkuchen, Glasnudelsalat, Frühlingszwiebelsalat und ein Soja-Butterhähnchen. Das Dessert bleibt reduzierter, es gibt Schaumkaffee und Pfannkuchen.

Bei den Vorbereitungen hat Sam alle Hände voll zu tun, dafür greift sie auf authentische Lebensmittel aus dem koreanischen Supermarkt zurück. Säure, Süße und Schärfe will sie im perfekten Gleichgewicht miteinander kombinieren. Ob ihr das heute gelingt? Für das Essen mit Stäbchen hat Sam gleich noch einen guten Tipp parat: „Nach dem Essen sollten die Stäbchen immer oben auf liegen, nach unten ist ein schlechtes Omen.“

„Insgesamt war es echt viel“

Beim Eintreffen sind die Gäste erstaunt, dass Sam keine Koreanerin ist. Die Runde taut mit der Vorspeise schnell auf und die Stimmung lockert sich. „Der Teig war ein bisschen zu dick, aber das ist Pöbeln auf hohem Niveau“, lautet Moritz‘ Fazit. Für den Hauptgang befüllt Sam anschließend zahlreiche Schüsseln.

Christoph ist vor allem vom Butterhühnchen beeindruckt: „Das Hähnchen hat unglaublich intensiv geschmeckt, mit angenehmer Schärfe.“ Kandidatin Eda verliert bei den vielen Speisen ein wenig den Überblick: „Insgesamt war es echt viel. Es hätte auch schöner angerichtet sein können.“

Das Dessert kommt mit trendigem Schaumkaffee und Pfannkuchen viel reduzierter daher, als Vor- und Hauptspeise. Moritz hätte sich dazu noch eine Fruchtkomponente gewünscht, allgemein wird die Fluffigkeit des Pfannkuchens vermisst. „Ich hoffe ihr seid satt“, meint Sam, nachdem alle Teller leer sind. Daran besteht kein Zweifel, die vielen Gerichte haben die Mägen der Gäste gut gefüllt. Für ihr außergewöhnliches Menü bekommt Sam insgesamt 28 Punkte, da ist definitiv noch Luft nach oben.

„Das perfekte Dinner“ immer Montag bis Freitag um 19:00 Uhr bei VOX oder vorab mit einem RTL+ Abo.

 

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