„Das perfekte Dinner“: Shirin scheitert am schwäbischen Klassiker

„Das perfekte Dinner“ ist in dieser Woche im Schwaben-Ländle zu Gast. Fünf Hobbyköche aus Stuttgart treten gegeneinander an. An Tag eins schwingt Yogalehrerin Shirin (30) den Kochlöffel.

Shirin kam im Alter von zwei Jahren nach Deutschland. „Mein Papa hat sich relativ schnell mit seinem Feinkostladen selbständig gemacht“, erinnert sich die 30-Jährige, die gebürtig aus Teheran stammt. Ihre noch unbekannten Gäste will die Mutter einer Tochter mit ihrer eigens kreierten „Cross-Over-Küche“ überzeugen:

„Meine Herkunft hat natürlich einen Einfluss auf die Gerichte, dich ich heute koche.“  Zur Vorspeise gibt es eine „Pulled Chicken“-Suppe mit orientalischen Gewürzen, gefolgt von Safran-Maultaschen mit Tomatensoße und Auberginencreme im Hauptgang. Zum Dessert gibt es ein Pistazien-Tiramisu mit Rosenwasser.

Schwäbischer Klassiker misslingt 

Ausgerechnet ihr „Schwäbischer“ Klassiker, neu interpretiert, gelingt Shirin nicht fehlerfrei. Am Tisch kauen die Gäste verdächtig lange auf den Maultaschen herum. „Ein bisschen hart“, gesteht Manuel am Tisch. „Ich glaube, das ist der Grieß“, nickt die Gastgeberin. „Dass der Teig von den Maultaschen noch sehr fest war, hat mich am Anfang beim Schneiden und vom Mundgefühl her irritiert“, meint Amelie kurz darauf im Einzelinterview.

Auch Daniel zieht ein trauriges Fazit zu Shirins Hauptspeise: „Der Hauptgang war, dadurch, dass der Teig misslungen ist, leider nicht so gut.“ Sylvana wäre der Fauxpas – als Einziger am Tisch – fast gar nicht aufgefallen: „Ich dachte, die Maultaschen müssen so sein.“ Wie viele Punkte Shirin für ihren Dinner-Abend bekommt, sehen wir am Montag bei „Das perfekte Dinner“ um 19:00 Uhr bei Vox.