Finale in Bamberg

„Das perfekte Dinner“: Totale Blamage für Kritiker Luka

27.05.2022 um 19:25 Uhr

Kritiker Luka muss sein Können am Finaltag unter Beweis stellen. Die Erwartungen der Gäste sind hoch, schließlich hat Luka nicht nur mit Fachwissen, sondern auch mit viel Kritik geglänzt.

Architekt Luka will seine Gäste mit dem Motto „Forchheims Wappenfisch“ begeistern, damit ist die Forelle gemeint. Die taucht in Lukas Menü gleich zweimal auf: Zur Vorspeise gibt es „Forellen Ceviche mit Spargel und Avoaco“, als Hauptspeise confierte Forelle mit Peperonata und Knusprigem. Für das Dessert möchte Luka ein Rhabarberkompott mit Cumble und selbstgemachtem Eis zaubern.

Der Katzenbesitzer legt direkt los, den Fisch holt er natürlich Tagesfrisch. Für Eva, die kein Fischfan ist, könnte es heute unangenehm werden. „Ich mache mich nicht extra krumm und kaufe eine Bulette oder sowas. Dann hat sie Pech gehabt!“, so Luka.

Der Kritiker ist siegessicher

Die Vorbereitungen zum Fisch laufen, der wird allerdings anders schmecken, als erwartet. Für das Pesto wird ein Gemisch aus Bärlauch, Koriander und Öl angesetzt. Der Spargel aus dem Nürnberger Land soll später für den Hauptgang frittiert werden. Ein Teil wird für den Spargelsalat zur Vorspeise klein gehobelt und mariniert.

Der Fisch landet in Frischhaltefolie, zusammen mit Gewürzen und Öl. Aus Tomaten und Paprika entsteht mit geübten Handgriffen die Peperonata. Die Gäste scharren schon mit den Hufen: „Der muss schon sehr gut vorlegen heute, ich erwarte viel“, meint Regina. Tatsächlich hat Luka bei den anderen Kandidaten auffällig oft Kritik am Essen geübt.

Muffige Forelle und Saurer Rhabarber

Dann geht es los, doch bereits bei der Tischdekoration gibt es Irritationen. Lediglich ein dicker Ast und Küchenpapier zieren das Gedeck. Regina ist geschockt: „Ich muss ganz ehrlich sagen, dass es mir den Atem gestockt hat, als ich den Tisch gesehen habe.“

Der Aperitif, Campari, löst durch seine Bitterkeit auch keine Begeisterungsstürme aus. In der Küche richtet Luka siegessicher seine Vorspeise an und serviert sie den Gästen. Doch die Enttäuschung steht den Gästen ins Gesicht geschrieben: „Die Forelle hat muffig geschmeckt“, findet Matze. Das gibt selbst Luka zu, so hatte er sich das mit dem frischen Fisch nicht vorgestellt. Flo lobt wenigstens den Spargelsalat.

„Ich bin enttäuscht von dem, was er dargeboten hat“  

Pech für Luka, dass die Hauptspeise auch aus Forelle besteht. Hier dominiert ebenfalls der muffige Geschmack: „Die hat geschmeckt, als hätte die Forelle vorher einen alten Karpfen gefressen“, so Matze. Regina hätte der frittierte Spargel gereicht und Fischskeptikerin Eva kann Luka mit seinem Gericht auch nicht vom Gegenteil überzeugen.

Immerhin sieht Luka seinen Fehler ein: „Man ist verantwortlich für seine Naturalien, die man verwendet.“ Die gute Nachricht: Im Dessert ist keine Forelle, sondern Rhabarberkompott. Das ist allerdings sauer und der Crumble sehr hart.

„Leider hat es auf dem Teller nicht harmoniert“, meint Eva und Regina ist einfach nur entsetzt: „Ich bin enttäuscht von dem, was er dargeboten hat.“  Alles in allem ist der Abend überhaupt nicht nach Lukas Vorstellungen verlaufen. Mit 28 Punkten landet er auf dem letzten Platz, während Eva mit ihren 38 Punkten gewinnt.

„Das perfekte Dinner“ immer Montag bis Freitag um 19:00 Uhr bei VOX oder vorab mit einem RTL+ Abo.

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