„Der Bergdoktor“: SO begründet Hans Sigl die Corona-freie Idylle

Mit dem Winterspecial "Bauernopfer" startet „Der Bergdoktor heute in die 14. Staffel. Die Corona-Pandemie wird dabei rund um den „Gruberhof“ keine Rolle spielen. Aus Sicht von Hans Sigl eine richtige Entscheidung der ZDF-Verantwortlichen.

„Die Berge sind ideal als Rückzugsort vom alltäglichen Wahnsinn. Ich kann mir vorstellen, dass nach 2020 und dem, was vielleicht noch kommt, das Publikum mehr Auszeiten braucht. Nach dem Motto „Einschalten und abschalten“, so Sigl im TV-Digital-Interview mit unserer Reporterin Melanie Kroiss im November. 

Auch die „Bergdoktor“-Crew hatte durch strenge Coronaschutzauflagen von Juni bis Dezember mehr Drehstress als sonst. Trotzdem fühlt sich Sigl beschenkt und dankbar, dass sie alle arbeiten und „Wohlfühlfilme machen konnten, die sich gegen die Krimis abheben.“ Nach dem Winterspecial wird das ZDF acht neue Folgen der Serie zeigen, so viele wie noch nie.

Dabei steht der Österreicher schon zum neunten Mal für das Winterabenteuer als Dr. Martin Gruber vor der Kamera. „Was wir in die Reihe an Kraft reinbuttern, kommt bei den Leuten gut an“, sagt Sigl und die Zahlen geben ihm recht: Jeder fünfte TV-Zuschauer guckt donnerstagabends zu, wenn eine „Bergdoktor“-Episode Premiere hat. Das bedeutet: 20 Prozent Marktanteil!

Ex-Bergdoktor Harald Krassnitzer mit dabei

Im neuen Winter-Special (Do, 7. Dezember, 20.15 Uhr im ZDF) gerät Ex-Bergdoktor Harald Krassnitzer mit einer Bergführerin in Not. Der Wiener „Tatort“-Kommissar spielte 1997 bis 1998 im Sat.1-Vorläufer selbst den Bergdoktor. Am Hang spielen sich dramatische Szenen ab, echte Einsatzkräfte der Bergrettung Scheffau/Sölllandl sind stets dabei. Die Eisspalte, in die die Frau stürzt, wird aber im Studio nachgebaut, auch um die klaustrophobische Situation aus allen Perspektiven zu filmen.

Alle Geheimnisse von Staffel 14 gibt der „Magier der Berge“ natürlich nicht preis. Er verrät nur, dass es in der Familie Gruber scheppert und dass Martin Gruber so viel zu bewältigen hat wie nie zuvor. Im Vorfeld sorgte ein Bild auf der Facebook-Seite des „Bergdoktors“ für Aufruhr: Zu sehen waren Martin und sein Bruder Hans (Heiko Ruprecht), von hinten, im Anzug. „Die Diskussionen gingen sofort los: Stirbt Martins Flamme Anne, oder wird geheiratet? Ich sage dazu nur so viel: Ein sehr spezieller Tag im Leben der Grubers veranlasst sie, sich in feinen Zwirn zu schmeißen.“

Während die Fernsehzuschauer die neuen Episoden genießen dürfen, geht es für das Team um den Bergdoktor bereits weiter – und wieder in den Schnee: Das zehnte Winterspecial steht an, im Frühjahr 2021 dann die nächste Staffel, die 15. „Die Geschichten um Martin sind noch lange nicht auserzählt.“ Da ist sich Hans Sigl sehr sicher.

"Der Bergdoktor": 14. Staffel, ab 14. Januar im donnerstags, 20.15 Uhr im ZDF