Der „Tatort“ hat einen Lauf! Auch Lannert und Bootz holen Bestnoten

Oft hagelt es am Montagmorgen in den sozialen Medien viele negative Kommentare zum ARD-Sonntagskrimi. Doch der „Tatort“ aus Dresden, der „Polizeiruf 110“ der vergangenen Woche und der gestrige „Tatort“ aus Stuttgart bekommen vom Publikum Bestnoten. Lannert und Bootz haben mit der Geschichte um den Rechtsmediziner Dr. Vogt offensichtlich überzeugt.

„Wow, was ist denn neuerdings los am sonntäglichen Krimiabend? Erst die Dresdner, dann der Polizeiruf und heute Stuttgart... Lange nicht mehr so gute, gelungene (neue!) Unterhaltung genossen! Weiter so, geht doch mal wieder“, liest man in einem Kommentar auf Facebook, der den Großteil der Reaktionen auf „Vergebung“ gut zusammenfasst.

Worum ging es im „Tatort: Vergebung“?

Im Neckar wird die Leiche eines Mannes gefunden. Zunächst ist unklar, ob er ermordet wurde, Selbstmord beging oder einem Unfall zum Opfer fiel. Die Kommissare Sebastian Bootz (Felix Klare) und Thorsten Lannert (Richy Müller) durchleuchten das Leben des Toten Matthias Döbele, von der Familie bis zum Freundeskreis, auf der Suche nach Verdächtigen. Dabei fällt ihnen auf, dass sich ihr Rechtsmediziner Dr. Vogt (Jürgen Hartmann) merkwürdig verhält.

Das sagen die Krimifans

„Auf Team Stuttgart mit Richy Müller und Felix Klare ist halt Verlass! Hat mir sehr gut gefallen, gerade weil die Story ruhig und ohne Spektakel erzählt wurde!“, erklärt eine Zuschauerin auf Facebook. Generell fällt auf, dass viele Fans wieder betonen, dass sie klassische Krimis ohne Experimente bevorzugen. 

So beschränken sich die Kommentare auch weitgehend auf Lob und die Erwähnung von Details, die besonders in Erinnerung geblieben sind:

„Gute Schauspieler und gute Story. Hat mir gefallen. Tolle Aufnahmen unter Wasser. Die Musik der Rückblenden war für mich nicht passend, aber das ist Geschmacksache. Schön war der Lokalkolorit in Bild und Dialekt. Interessant war die Lyrik des bis dato mir unbekannten Conrad Meyer.“

„Ein Krimi bei dem das Tatmotiv vier Jahrzehnte zurücklag und ein Gerichtsmediziner, der in die damaligen Vorkommnisse verstrickt war. Das führte zu einer spannenden, aber unaufgeregten Ermittlung. Entspannende Unterhaltung zum Wochenausklang, sehr gelungen! Als kleines Extra noch einen Hauch der legendären Bonnie Tyler als Soundtrack um sich in die Ursprungszeit der Handlungen zu versetzen.“

„Eine schön traurige Geschichte, langsam erzählt! So langsam wie der Schmerz am Schluss immer größer wird! Großartiges Zusammenspiel der Darsteller, großartige Geschichte!“