Einer härter als der andere!...
Einer härter als der andere!
Im TV kann so einiges schief gehen, vor allem dann, wenn Sendungen oder...
Bereits seit 12 Jahren lassen sich die Geissens in ihrem turbulenten Alltag begleiten. Jetzt startet die 23. Staffel - und kein Ende ist in Sicht. Trotzdem finden Carmen, Robert, Davina und Shania Geiss sich nicht berühmt, wie sie im Interview erklären.
Die Geissens sind zurück: Ab dem 6. Januar mischen Carmen (59) und Robert Geiss (60) mit ihren Töchtern Davina (21) und Shania (20) wieder die Sendelandschaft von RTLzwei auf (immer montags um 20:15 Uhr, auch auf RTL+). Mittlerweile läuft schon die 23. Staffel ihrer familieneigenen Reality-Doku "Die Geissens - Eine schrecklich glamouröse Familie", seit zwölf Jahren lassen die Millionäre sich in ihrem Alltag begleiten.
Auch in den neuen Folgen gibt es wieder jede Menge Drama rund um den Globus, wie beispielsweise eine Razzia auf der Familienyacht Indigo Star - und die Kamera hält immer voll drauf. Im Interview mit der Nachrichtenagentur spot on news verraten die Geissens, warum sie immer noch gerne fürs Fernsehen drehen. Ein Leben ohne Rampenlicht können sie sich nicht vorstellen, doch eigentlich empfinden sich die Realitystars gar nicht als so berühmt...
Was reizt Sie daran, Ihr Leben nach all den Jahren immer noch von der Kamera begleiten zu lassen?
Davina Geiss: Es ist immer was Neues, weil wir ja auch immer älter werden. Es gibt viele Veränderungen, neue Plätze, an denen wir noch nie waren - es gibt immer etwas Spannendes zu zeigen.
Carmen Geiss: Wir sind schon so lange bei RTLzwei, dass ich manchmal Kommentare kriege, da denken die Leute, uns gehört der Sender. (lacht) Das ist schon witzig, was die Menschen so in die Kommentare schreiben.
Davina, Shania, Sie sind mit der Kamera aufgewachsen. Sie können sich das Leben bestimmt gar nicht mehr ohne vorstellen, oder?
Shania Geiss: Ohne können wir uns gar nicht vorstellen, nein. Wir waren ja noch sehr, sehr jung, als wir angefangen haben. Für uns ist das wirklich unser Leben und anders kennen wir das gar nicht.
War es für Sie immer klar, dass Sie diesen Weg in der Öffentlichkeit weitergehen wollen?
Davina: Für den Moment finde ich es noch gut, weil es Spaß macht und es etwas ist, wo wir mit Mama und Papa zusammenarbeiten können. Das ist halt schön. Aber ob das jetzt für immer und ewig ist...
Shania: Ich glaube sowieso nicht, dass das klappt, weil am Ende des Tages generell weniger und weniger ferngesehen wird. Die Leute setzen mehr auf Streaming, um eine Show dann anzugucken, wann sie es wollen. Das klassische Fernsehen geht also immer mehr zurück.
Davina: Ja, aber für den Moment wollen wir es weitermachen. Aber natürlich, wenn wir dann selbst mal Familien haben, müssen wir überlegen, wie es weitergeht. Bei Mama war es ja auch so, dass sie uns nicht als kleine Babys vor die Kamera halten wollte.
Wie schaffen Sie es aktuell, Ihr Leben vor der Kamera und Ihr Privatleben in Einklang zu bringen?
Shania: Das ist eigentlich relativ einfach, weil wir nicht jeden Tag filmen. Wir haben auch ein separates Leben. Wir sind normal zur Schule gegangen, haben da auch unsere Freunde kennengelernt, genauso wie jeder andere. Wir sind auch nach der Schule zu Starbucks oder so gegangen - genau das, was andere machen, haben wir auch gemacht. Weil wir in Monaco aufgewachsen sind, wurden wir ja auch nie erkannt.
Carmen: Uns kennt da keiner. Dort sind so viele verschiedene Nationalitäten, die kennen die Geissens nicht. Als früher bei den Kindergeburtstagen dann irgendwann Kameras dabei waren, haben die Gäste natürlich schon mitbekommen, dass das fürs Fernsehen ist. Das war eine tolle Zeit. Das sind Leute, die uns kennen, bevor wir berühmt waren und uns deswegen auch noch gleich behandeln. Ich sage das immer wieder: Ich denke gar nicht, dass mich überhaupt jemand kennt.
Shania: Nein, wir spüren unsere Bekanntheit überhaupt nicht. Das spüren wir, wenn überhaupt, nur, wenn wir nach Deutschland kommen. Davina und ich verändern uns natürlich auch sehr. Die Zuschauer sehen die Folgen ja auch ein Jahr später und nach diesem Jahr sehen wir wieder ganz anders aus.
Davina: Aber jetzt erkennen uns definitiv mehr Leute als damals, als Kinder und Jugendliche wurden wir nicht erkannt. Aber wir haben auch nicht so ein markantes Gesicht wie Papa zum Beispiel.
Robert: Gott sei Dank! (lacht)
Davina: Das macht natürlich auch sein Styling. Aber wir sind einfach nur Mädels, die hier mit College-Jacken in der Stadt rumlaufen. Wir sehen so aus wie alle anderen.
Wie finden Sie es denn, dass Sie eher nicht erkannt werden?
Davina: Sobald ein Mensch uns anspricht, kommen immer mehrere her. Aber das ist nicht schlimm. Das ist unser Job, darum sind wir ja auch bekannt. Wir haben das ja nicht jeden Tag. Wenn wir hier in Deutschland sind, finde ich das eigentlich okay und wir freuen uns auch. Aber ich bin froh, dass ich in Monaco mein eigenes Leben habe und da keine Paparazzi oder aufdringliche Leute lauern. In Saint-Tropez passiert das öfter, denn da sind im Sommer viele Deutsche.
Carmen: Aber ich muss ja sagen, unsere Fans, die sind schon top. Die meisten sind höflich und sehr lieb. Die sind sehr zuvorkommend und fragen nett nach einem Foto. Und ohne Fans gibt es keine Geissens.
Shania: Die bedanken sich auch oft bei uns, dass wir ihnen geholfen haben. Sie sagen, dass sie uns angeguckt haben und dann selbst etwas erreicht haben - das macht uns natürlich sehr, sehr stolz. Aber es gibt auch viele, die stören wollen, die sehr übergriffig sind. Was ich auch gemerkt habe: Weil wir unser ganzes Leben seit fast 15 Jahren filmen, denken die Leute wirklich, sie kennen uns. Als ich letztens meine Weisheitszahn-OP hatte, kam der Arzt und meinte: 'Es ist komisch, weil ich dich kenne, aber du kennst mich nicht. Ich habe das Gefühl, ich bin mit dir aufgewachsen. Ich kenne alles von dir, aber du weißt gar nicht, wie ich heiße.' Das ist schon etwas komisch, die Leute denken wirklich, sie wären Teil der Familie, nur weil sie jede Folge gucken.