Dschungelcamp: RTL wirft Janina Youssefian raus!

Nach vier Tagen ist das Dschungelcamp für Janina Youssefian vorbei, schuld ist sie selbst. Sie ging bei einem Streit mit Kandidatin Linda Nobat zu weit. Der Sender musste eingreifen.

Dass sich Linda und Janina nicht leiden können, war seit Tag eins deutlich spür- und hörbar. Immer wieder gab es Zoff, es wurde provoziert und sich wild beschimpft. Doch im Laufe des vierten Abends überschritt Janina Youssefian während eines heftigen Streits eine Grenze. Sie äußerte sich rassistisch. „Geh doch zurück in den Busch!“, warf sie der ehemaligen „Bachelor“-Kandidatin an den Kopf.

Dschungel-Aus, Vertrag gekündigt

„Sie hätte alles sagen können, aber lass die Hautfarbe aus dem Spiel“, so Linda Nobat nach dem Streit. Die anderen Promis reagierten fassungslos: „Da denke ich: Geht’s noch …? Unsäglich peinlich!“, befand Harald Glööckler. „Das, was sie gesagt hat, darf man nicht sagen und sie muss sich entschuldigen“, forderte Anouschka Renzi am nächsten Morgen. Was Janina Youssefian dann auch tat: „Es tut mir wirklich sehr leid, wenn das rassistisch gestern rübergekommen ist. Ich hoffe, du kannst meine Entschuldigung annehmen.“ Das konnte Linda nicht und auch RTL zog Konsequenzen und setzte Janina Youssefian ohne Diskussion vor die Dschungelpforte.

In einem Statement auf Instagram heißt es: „RTL duldet ein derartiges Verhalten nicht und hat daher entschieden, dass Janina Youssefian nicht mehr an der laufenden Staffel von ‚Ich bin ein Star – Holt mich hier raus‘ teilnehmen darf“. Janina Youssefian wurde über diese Entscheidung informiert und musste das Dschungelcamp daraufhin umgehend verlassen.

Auf dem Instagram-Account von Janina Youssefian gab es ebenfalls eine Stellungnahme. Dort ist unter anderem zu lesen: "Ich möchte mich öffentlich für meine Äußerungen entschuldigen. Es tut mir aufrichtig leid, dass ich im Dschungelcamp so sprachlich entgleist bin. Mein Verhalten und meine Äußerung Linda gegenüber sind nicht zu entschuldigen. Trotzdem bin ich der Meinung, dass jeder im Leben eine zweite Chance verdient hat. Es gibt für mich kein schwarz-weiß."

Sie habe selbst einen "Immigrations Hintergrund" und distanziere sich ausdrücklich von Rassismus. In der Erklärung heißt es zudem: Auch wenn Rassismus nichts im Fernsehen zu suchen habe oder in unserer Gesellschaft, "gehören genauso wenig Beleidigungen in so ein Format. Es wäre richtig gewesen uns beide rauszunehmen". Sie akzeptiere die Entscheidung von RTL und möchte sich "ausdrücklich von Rassismus distanzieren".