Die Highlights der zweiten Folge ohne M.W.

DSDS: Ein Baby-Heulkrampf, Katja Krasavice, Triangel-Spieler und ein „Köln 50667“-Star

12.01.2021 um 22:47 Uhr

Nichts hören, nichts sehen, nichts sagen: Nach der Verbannung des W******s in die am Samstag surreal-verwaschenen und heute Minecraft-mäßig-verpixelten Sphären der RTL-Postproduktion wird es beinahe ruhig um die aktuelle Staffel „Deutschland sucht den Superstar“.

Seien es die recycelten, altersmilden Bohlen-Kommentare, die im Jahr 2021 beinahe schon Empathie versprühen, die gemäßigt-vermittelnde Powerfrau Maite Kelly oder der profillos-glattpolierte Mike Singer, bei dessen Anblick man die Ecken des Fernsehers sorgsam abschleifen möchte, damit er sich nicht stößt – die Jury jedenfalls haut niemanden mehr so schnell aus dem Ohrensessel.

Nun müssen es also die Kandidaten richten

Da ist zum Beispiel Arielle Rippegather: Bereits 2017 trat sie bei DSDS auf, damals jedoch als Mann. Bereits als Marco Rippegather fand sie Dieter Bohlen sehr attraktiv; konnte sie ihn als Frau überzeugen? Sagen wir es einmal so – ihr Gesang beförderte unsere Finger sekündlich näher zum „Leiser“-Button der Fernbedienung.

Dieter Bohlen dazu: „Arielle war eine Meerjungfrau. Dein Gesang ist mehr so Fischbrötchen.“

Oder Jonas Beck aus Darmstadt. Der 24-Jährige hatte bei „Köln 50667“ bereits eine größere Rolle als Stalker. Wie er sich als Sänger geschlagen hat? Mit dem Song „Was du Liebe nennst“ von Bausa möchte er „die Jury auseinandernehmen“ und betont auffällig oft, wie gerne er im Rampenlicht steht. Sein Gesang überzeugt leider nicht, er kündigt sein Comeback an. Hoffentlich stalkt er die Jury nicht.

Automonteurin Vivien Schwestka aus Rastatt überzeugt – mit ihrem überraschend gutem Rap- und Gesangsbeitrag, sie singt „Tränen aus Kajal“ von Céline. Ab in den Recall!

Genau wie die gelernte Schauspielerin Michelle Patz aus Dietzhölztal. Mit "Lost Without You" von Freya Ridings überzeugt sie die Jury und zieht in die nächste Runde ein.

Dann wäre da noch Anna Soomin Klenz. Die 19-Jährige Abiturientin mit deutsch-koreanischen Wurzeln performt den Song „We are the Champions“ von Queen, begleitet von ihrer Triangel. Ihr Plan? Sich in die Herzen der Jury bimmeln, wie sie sagt. „Was ich mit meinem Leben machen möchte? Kein Plan. DSDS ist gerade mein Leben.“ Doch zunächst einmal überzeugt sie mit einer skurrilen Baby-Wein-Performance. Ihr Gesang? Gar nicht so schlecht. Und die Triangel mehr ein unauffälliges Beiwerk. „Sehr kreativ und sehr sweet gelöst“ lobt Bohlen schon fast überschwänglich.

Kurz vor Ende dann der obligatorische Aufreger-Kandidat. Der 19-jährige Nikita Hans aus Leipzig bringt seine Sexpuppe Katja mit zum Casting und performt den Song „Sex Tape“ von Katja Krasavice. Nur ein Möchtegern-Provokateur? Mit seinem pubertären Balztanz und dem zittrigen Gesang überzeugt er jedenfalls nicht. „Zieh Leine“ kommentiert Dieter Bohlen, „Oh Mann Dieter“ jammert Nikita und zieht Leine.

Mal sehen, was die nächste Folge bringt. Die kommt am Samstag um 20:15 Uhr zu uns auf die Bildschirme.

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