TV-Reportage: Diese Menschen retten Eulen

Für manche Leute sind sie Hexenvögel und Todesboten, für andere der Inbegriff der Weisheit. Die symbolträchtigen Eulen faszinieren Kinder und Erwachsene! Vielleicht lieben deshalb so viele Menschen Eulen-Motive auf Klamotten und der Wohnungsdeko. Doch die Königinnen der Nacht sind in Gefahr. Deshalb sind jeden Tag viele Freiwillige im Einsatz, um die Tiere zu retten und den Bestand zu erhalten.

ARTE widmet den Eulenschützern heute eine eigene GEO-Reportage. Wenn jetzt der Frühling kommt, beginnt auch die Brutzeit für die nachtaktiven Vögel. Die Eulenschützer haben alle Hände voll zu tun und begeben sich selbst in Lebensgefahr. Sie seilen sich beispielsweise an Felswänden ab, oder klettern Feuerleitern empor, um Uhus mit Ringen auszustatten. Das ist wichtig, um die Populationen im Blick zu behalten.

In Europa gibt es 13 Eulenarten. Die kleinste ist der sehr seltene Sperlingskauz, die größte der Uhu mit einer Flügelspannweite von bis zu 1,70 Metern. Mitte des 20. Jahrhunderts war der Uhu allerdings fast ausgestorben. Als Konkurrent der Jägerschaft wurde er rigoros bejagt, aus Aberglaube an Scheunentore genagelt, seine Jungen wurden gestohlen und verkauft. Der größte Bestand an Uhus ist heute wieder in der Eifel zu finden - und das nur wegen der engagierten Eulenhüter.

Die GEO-Reportage „Die Eifel und ihre Eulen-Hüter“ läuft heute, 21.02.2021, 19.30 Uhr auf ARTE