Die verrückte Sippe zieht zusammen aufs Land

„Familie Bundschuh“: Chaos-Clan hat Ärger mit dem Denkmalschutz

06.12.2021 um 14:58 Uhr

Der sechste Teil der TV-Reihe über die amüsant-anstrengende Sippe basiert auf dem Roman „Woanders ist auch nicht ruhiger“ von Schauspielerin Andrea Sawatzki, der im März 2021 herauskam. Bereits im April begannen die Dreharbeiten für die gleichnamige TV-Komödie, bei der Multitalent Sawatzki natürlich auch wieder die weibliche Hauptrolle als Mutter Gundula übernimmt.

Ein Artikel von TV Digital Reporter Mike Powelz

Kaum wird der Berliner Pannenflughafen BER vor der Haustür der Bundschuhs eröffnet, trifft das Familienoberhaupt Gerald (Axel Milberg) eine übereilte Entscheidung – er ersteigert ein Gutshaus für sich und Gattin Gundula (Andrea Sawatzki). Die Hoffnung der Bundschuhs: vor den Toren Berlins sei das Leben vielleicht ein wenig entspannter.

Leider hat das chaotische Ehepaar die Rechnung ohne seine noch verrückteren Verwandten gemacht: Als Gundulas Mutter Ilse (Thekla Carola Wied), Bruder Hadi (Stefan Grossmann), Schwägerin Rose (Eva Löbau) und Schwiegermutter Susanne (Judy Winter) von der neuen Herberge erfahren, nisten sie sich alle ein. Und als wäre das nicht genug, entpuppt sich das Gutshaus auch noch als echtes Groschengrab – und Gundula bekommt es mit der neunmalklugen Denkmalschützerin Hella von Sternberg (Leslie Malton) zu tun.

Ja, diese neue Episode aus der lockeren „Bundschuh“-Filmreihe – frei nach den Erfolgsromanen von Andrea Sawatzki – hat wieder sämtliche Zutaten, die alljährlich zwischen fünf und sechs Millionen TV-Zuschauer begeistern: ein starbesetztes Schauspielerensemble, witzig-ironische Dialoge und jede Menge alltäglichen Irrsinn. „Wie fast jede Familie“, so Andrea Sawatzki, „können auch die Bundschuhs weder mit noch ohneeinander und müssen sich zum ersten Mal alle unter einem Dach arrangieren.“

Was ist das Erfolgsgeheimnis der Geschichten?

„Die Bundschuhs sind gewissermaßen ein komödiantischer Spiegel der Gesellschaft – jeder kann sich in einer der Figuren erkennen“, sagt Andrea Sawatzki. „Ich persönlich identifiziere mich am meisten mit Bundschuh-Mutter Gundula, mit ihren Sorgen und Unzulänglichkeiten.“

Inspiriert sind die Geschichten von Alltagsbeobachtungen und aufgeschnappten Gesprächen, so die viel beschäftigte Schauspielerin und Autorin: „2022 werden zum ersten Mal zwei Ideen fürs TV verfilmt.“ Außerdem erscheint am 24. Februar ihr autobiografischer Roman „Brunnenstraße“. Darin geht es um ihre Kindheit und das große Thema Schuldgefühle. Als wäre das nicht genug, betreibt die 58-jährige auch ihre eigene Produktionsfirma A Couple Of Pictures, mit der sie kommendes Jahr den Film „Querschuss“ dreht.

„Woanders ist auch nicht ruhiger“: Mo, 6. Dezember, 20.15 Uhr im ZDF

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