„Geh aufs Ganze!“: Wird DIESE Neuerung zum Fan-Ärgernis?

Ein ganz Großer kehrt zurück – und damit meinen wir nicht einmal Jörg Draeger, sondern seinen kleinen Plüschfreund, der in den neunziger Jahren über verpasste Chancen hinwegtröstete. Der Zonk darf noch mal auf die große Bühne! Neben dem bekannten Kuscheltier gibt es auch ein paar Neuerungen in Jörg Draegers Spielshow.

Ein kleines TV-Comeback hatte Moderator Jörg Draeger bereits in diesem Jahr. Nachdem er mit Platz zehn und ohne Trostpreis das „Promi Big Brother“-Weltall im Spätsommer verließ, gab Sat.1 bekannt, dass er seinen Zonk zurück ins Fernsehen bringen darf.

Und nun hat das Warten ein Ende: „Geh aufs Ganze!“, die Kult-Gameshow der Neunziger ist wieder da und erprobt ab heute für drei Folgen (immer freitags, um 20.15 Uhr), ob sich auch die Zuschauer*innen der Neuzeit vom altbewährten Gameshow-Konzept überzeugen lassen. Und im besten Fall (für Sat.1 gesprochen) ist das Publikum von damals immer noch begeistert.

Vieles bleibt wie gehabt: Draeger spielt mit zufällig ausgewählten Kandidat*innen aus dem Publikum um Geld- und Sachpreise in Höhe von 130.000 Euro. Der Zonk tröstet über verlorene Runden hinweg. Gezockt wird um Umschläge, Tore und Kisten. Ein paar Änderungen bringt die Neuauflage aber mit sich: Aus dem Vorabend-Original wird eine Primetime-Show, 30 Minuten werden auf 90 verlängert, weshalb ein paar neue Elemente wie etwa Extra-Spielchen zum Füllen der Sendezeit nötig waren.

Draeger macht's diesmal nicht allein

Eines dieser neuen „Elemente“ ist Moderator Daniel Boschmann, der dem „Geh aufs Ganze!“-Chef zur Seite gestellt wird. Und das scheint nicht allen zu gefallen. „Ich verstehe nicht, warum Daniel Boschmann in der Show eingesetzt wurde. Er wirkte hier wie ein Fremdkörper“, so ein Zuschauer nach der Show-Aufzeichnung zu BILD. Der Befragte bezieht sich vor allem darauf, dass Boschmann in der Neuauflage mit den Kandidat*innen die Spielteilnahme auswürfelt und nicht wie früher Jörg Dreager die Auswahl übernimmt. „Dadurch wurde die Show doch stark verwässert, was absolut nicht sein musste“, so das Zuschauer-Urteil.

Wir sind uns sicher: Selbst wenn die Show künstlich verlängert wirkt, wird Jörg Draegers Charme darüber hinwegtäuschen. Von dem hat der einstige Nachrichtensprecher offenbar nichts verloren. Laut BILD gab’s am Ende ganze fünf Minuten Standing Ovations von den knapp 300 Studio-Zuschauer*innen.

Ob man sie doch an der ein oder anderen Stelle merkt, die 18-jährige Pause der Zonk-Show? Wir werden sehen.

„Geh aufs Ganze!“: heute (26. November), 20.15 Uhr in Sat.1 oder auf Joyn