Einer härter als der andere!...
Einer härter als der andere!
Im TV kann so einiges schief gehen, vor allem dann, wenn Sendungen oder...
Eigentlich war das Umstyling letzte Woche – aber eine der krassesten Veränderungen ihrer Nachwuchsmodels hat sich Heidi Klum für die siebte Folge von „Germany‘s Next Topmodel“ aufgehoben.
Inka (19) hat die berühmt-berüchtigte Umstyling-Folge aufgrund einer Corona-Infektion verpasst. Sie wähnt sich in Sicherheit und erzählt sogar, wie traurig sie sei, dass sie keinen Haarschnitt bekommen habe. Denkste! Als sie zum Setcard-Shooting kommt, eröffnet ihr Heidi Klum (48): „Du musst nicht traurig sein. Denn das holen wir heute nach!“
Damit hatte Inka nicht gerechnet. Beim Anblick der Schere kommen dann doch die Ängste: „Das Schlimmste wäre ganz, ganz kurz.“ Und genau das wird passieren. Ordentliche 40 Zentimeter kommen ab, übrig bleibt die Kurzhaarfrisur, vor der sie am meisten Angst hatte. Vom braven Durchschnittsmädchen zum Charakter-Model mit Pixie-Schnitt in nur wenigen Schnitten.
Ohne zu wissen, wie sie aussieht, muss Inka schließlich mit neuer Frisur für ihre Setcard posieren. Ihr neues Ich bekommt sie erst auf den fertigen Fotos zu sehen. Zu sagen, sie ist schockiert, wäre untertrieben. Inka ist sprachlos. Kriegt gerade noch so heraus: „Das ist ein sehr komisches Gefühl. Ich habe keine Haare mehr auf dem Kopf!“
Wie schwer so eine Typveränderung ist, davon kann Vanessa (20) ein Lied singen. Sie ist in der letzten Folge ebenfalls vom Durchschnittsmädchen mit langen brauen Haaren zu einer ganz besonderen Type geworden, nämlich einer mit Bob und Pony in Türkis. Obwohl ihr die Frisur selbst überhaupt nicht gefällt, verändert der Look ihr Selbstbewusstsein vor der Kamera: „Ich hab‘ Gänsehaut“, gibt sich Heidi beim Shooting begeistert.
Vor dem Setcard-Shooting gab es Posing-Tipps von Supermodel Coco Rocha (33). Die kürte die pinkhaarige Viola (21) beim Training zu ihrer Favoritin. Auch wenn sie Coco überzeugen konnte, verliert sie vor der Kamera die Kontrolle. „Du hast keine Körperspannung, das ist das Problem“, stellt Heidi klar. Auch Viola ist frustriert, dass es einfach nicht klappen will. Noch schlimmer wird es, als sie ihre Fotos selbst sieht. Kein einziges gefällt ihr und die Zeit läuft ab. Die Tränen fließen.
Die nächste Herausforderung: Als „gruselige Aufziehpuppen“ sollen die Models beim Elimination Walk den Laufsteg betreten. Wieder kommt Coco Rocha, um die Frauen auf ihre Rolle vorzubereiten. Wieder bekommt Viola besondere Aufmerksamkeit von dem Supermodel: „Es fuchst mich, dass sie bei ihrem Job nicht überzeugen konnte. [...] Ich hoffe, dass diese neue Erfahrung hier ihr Selbstbewusstsein stärken wird.“
Bei ihrem Walk bekommt Viola noch einen Stein in den Weg gelegt: ihren Schuh. Der öffnet sich schon beim ersten Schritt auf dem Catwalk. Am Ende des Laufstegs verabschiedet er sich vollkommen, weshalb Viola mit nur einem High Heel den ganzen Weg zurückgehen muss. Aber sie tut es, ohne sich etwas anmerken zu lassen. „Ich lächle wie eine stolze Mutter!“, freut sich Coco danach über so viel Professionalität. Viola dagegen bricht hinter der Bühne sofort in Tränen aus: „Ich bin richtig wütend Leute. Wieso verliere ich denn meinen Kackschuh beim ersten Schritt?!“
Auch bei den anderen Mädels läuft nicht alles so, wie sie es geplant haben. Die eine denkt, ihre Puppenbewegungen würden von schauspielerischem Talent zeugen, Heidi findet: „Sieht aus wie ein Hühnchen.“ Die andere denkt, es wäre selbstbewusst, der Jury beim Walk in die Augen zu starren, die Jury aber bekommt Angst. Coco: „Ich wünschte, sie würden das nicht tun.“
Die Reise endet in dieser Folge für Julia (21) und Laura (20). Viola dagegen kommt trotz allem weiter und kann Heidis Kompliment, ihr Walk wäre „mega“ gewesen, selbst gar nicht nachvollziehen. „Ich finde es lustig, dass du uns gerade nicht glaubst“, erklärt Coco ihrem Schützling das Prinzip Selbstbewusstsein. „Das einzige Problem hier ist deine Reaktion. Du hättest sagen sollen: ‚Ja klar hab ich das [mega] gemacht.‘“