Einer härter als der andere!...
Einer härter als der andere!
Im TV kann so einiges schief gehen, vor allem dann, wenn Sendungen oder...
So viel los in der elften Folge von GNTM: Martina bekommt ein Highlight nach dem anderen serviert, Noëlla entwickelt sich zwangsläufig zur Einzelgängerin, Lieselotte will das Handtuch werfen und alle müssen sich ausziehen.
Um ihren Schützlingen das Modeln unnötig zu erschweren, hat sich Heidi Klum (48) für die elfte Folge von „Germany‘s Next Topmodel“ (donnerstags, 20:15 Uhr, ProSieben) etwas besonders Gemeines einfallen lassen: Jeweils zwei Mädchen müssen gemeinsam über den Laufsteg gehen - aneinander gekettet durch an den Ärmeln zusammengenähte Jacken und zusammengeflochtene Haare. „Wenn's eine von uns hinhaut, hat die andere nachher ne Halbglatze“ kommentiert Luca (19) ihre Frisur mit Amaya.
Als zusätzliche Jurorin ist diesmal Maye Musk (73) dabei - Supermodel, Mutter von Elon Musk (50) und großes Vorbild von Martina. Die 50-Jährige kann ihr Glück gar nicht fassen: „Ich bin so happy, das ist für mich der beste, faszinierendste Augenblick der ganzen Staffel!“ Den Zwillings-Walk vor Musk darf sie auch noch mit einem ganz besonderen Menschen an ihrer Seite vollführen: ihrer Tochter Lou-Anne (18). Auch wenn es beim Üben Spannungen bei dem Mutter-Tochter-Gespann gibt. Lou-Anne: „Wie Eltern halt sind... Die wollen einem ständig irgendwelche Tipps geben...“
Bei der Auswertung gibt es eine Überraschung für die beiden: Zum ersten Mal ist Lou-Anne eine Spur besser als ihre erfahrene Mutter. Lou-Anne genießt ihren Sieg: „Du kannst dir demnächst ja mal Tipps bei mir holen!“ Die braucht Martina aber nicht wirklich. In derselben Folge sticht sie ihre jüngeren Konkurrentinnen aus und holt sich den Runway-Job für die Berliner Fashion Week beim Casting von Marc Cain. Dort trifft sie auch noch auf Soulin (20) aus der vorherigen Staffel, die sich ebenfalls als großer Fan outet. Läuft bei ihr!
Viel schwerer hat es gerade Noëlla (24). Die Spannungen mit ihren Mitbewohnerinnen haben sich so gesteigert, dass die drei Mean Girls - Vivien (22), Amaya (18) und Anita (20) - demonstrativ aus dem Zimmer ausziehen. Noëlla versucht sich mit ihrer Außenseiterrolle anzufreunden. „Lieber bin ich alleine mit mir selbst, als dass ich unerwünscht bin“, sagt sie nach ihrer ersten einsamen Nacht.
Beim Zwillings-Walk wird sie dann auch noch an Vivien gekettet, die ihren Unmut darüber nicht versteckt: „Ich war im ersten Moment erschrocken, es ist ja klar, dass man gerne eine Partnerin hätte, mit der man gut auskommt.“ Der Lauf vor Heidi wird genauso unangenehm wie jede andere Interaktion der beiden. Am Abend weint sich Noëlla bei Lou-Anne aus: „Sie haben ihre Meinung gebildet, ich muss lernen es zu akzeptieren. Und innere Distanz, damit ich selber nicht kaputt gehe.“
Für das Shooting gibt es dieses Mal nur Goldfarbe auf die Haut. Und ein herausforderndes Set: Die Frauen sollen in einer überdimensionalen Uhr mit ihren goldenen Körpern die Zeiger nachstellen. Für Lieselotte (66) ist damit eine Grenze erreicht: „Da ist jetzt ein Punkt wo ich sage, so lieb wie ich meine Heidi habe, das muss echt nicht sein.“ Lieselotte will ernsthaft gehen. Juliana (24) ist entsetzt: „Wenn man so weit gekommen ist, sollte man das jetzt nicht wegwerfen.“ Auch die sonst so starke Martina bricht plötzlich in Tränen aus: „Das schockiert mich sehr.“
Doch Heidi Klum liegt offenbar viel an ihrer Best Agerin - und will sie nicht gehen lassen. „Ich lass dich nicht nach Hause fahren, du spinnst wohl, Lieselotte!“, sagt die Modelmama. Dass gerade die lockere Lieselotte ein Problem mit Nacktheit hat, überrasche sie. Klum zeigt der 66-Jährigen, was es für Möglichkeiten gibt, sich trotz Nacktheit zu bedecken. Mit so viel Aufmerksamkeit hatte Lieselotte nicht gerechnet und lässt sich doch noch überreden: „Sie ist wie eine Freundin. Sie hat den Ton gefunden, mich einfach zu kriegen. Ich möchte jetzt mal über meinen Schatten springen...“
An der Uhr machen die meisten Frauen auch eine sehr gute Figur. Martina überzeugt mit ihrer Pose auf vier Uhr sofort: „Das ist so gut!“, schreien Heidi und Fotograf. Juliana gewinnt die beiden für sich, indem sie sowohl Hände als auch Füße auf Zwölf Uhr stellt und wie eine Träne in der Uhr hängt. „Sie ist meine Favoritin!“, freut sich der Fotograf über die außergewöhnliche Pose. Auch Noëlla überzeugt mit ihrer Performance und darf den anderen verkünden, dass sie mit Sicherheit weiter ist. Aber nicht allen Mädchen fällt es so leicht.
Vor allem die Kraft in den Armen verlässt viele nach kurzer Zeit. So zittert Anita schnell am ganzen Körper und kann sich kaum halten. Bei Amaya geben weder Fotograf noch Model auf, aber ein gutes Bild will einfach nicht rumkommen. Und auch Sophie (18) enttäuscht Heidi mit ihrer Performance.
Alle drei Mädchen werden nun zu Wackelkandidatinnen und müssen sich darauf einstellen, am Ende des Tages zu fliegen. Sophie erklärt das quälende Gefühl: „Du hast nen Hackfleischbauch, also Schmetterlinge im Bauch nur umgekehrt, halt negativ.“ Auf jeden Fall ist sie die beste Sprücheklopferin der Staffel. Und sie kann noch einmal aufatmen - letztendlich muss Amaya gehen, die weder beim Walk, noch beim Shooting überzeugen konnte.