SIE ist die älteste Klum-Kandidatin

GNTM auf neuen Wegen! Deshalb gibt’s keine Määääädchen mehr

17.11.2021 um 13:35 Uhr

Unter dem Motto „Diversity“ suchte GNTM-Chefin Heidi Klum schon im letzten Jahr ihr Topmodel. Doch die Mädels entsprachen allesamt irgendwie doch dem Standard-Schönheitsideal. Das soll sich jetzt ändern. Klum versprach fürs nächste Mal einen noch diverseren „Mädchen“-Cast. Und sie hält ihr Versprechen.

Die große Modelsuche hat längst begonnen, die Dreharbeiten für „Germany’s Next Topmodel“ Staffel 17 laufen. Und auch, wenn wir erst in einigen Monaten erfahren, wer auf Topmodel Alex Mariah Peter folgt, verrät Heidi Klum jetzt schon die ersten Details zur neuen Staffel, die im Frühjahr 2022 starten wird.

Die Model-Reise beginnt dieses Mal in Griechenland: Nach dem Auftakt in Athen geht es für die Kandidatinnen weiter auf die Insel Mykonos. Doch nicht nur die Location ist in der kommenden Staffel neu - auch bei der Auswahl der Models gibt es einige Veränderungen. „Unsere Jüngste ist 18, die Älteste 68! Ich denke, wir sind uns alle einig, dass es so einen diversen Cast noch nie gegeben hat“, verrät Heidi Klum der Nachrichtenagentur spot on news während der Dreharbeiten auf Mykonos.

Drei ältere Frauen sind im GNTM-Cast

„Die Branche verlangt mehr Diversität“, weiß Heidi Klum. „Insofern habe ich unseren Cast dieses Jahr noch einmal mehr erweitert und die Tür noch weiter aufgemacht. Es gibt kleine, sehr große, kurvige, schlanke, junge und ältere Teilnehmerinnen.“ Die kleinste Kandidatin misst 1,54 Meter, die größte 1,93 Meter. „Die Kleidergrößen gehen von 30 bis 54.“

Insgesamt haben es drei ältere Frauen in den Cast geschafft - von einer Tradition müssen sich die Fans deshalb verabschieden. „Obwohl ich weiß, wie sehr alle vermissen werden, wie ich ‚meine Määääääädchen‘ sage. Aber wenn Barbara, Lieselotte und Martina am Set stehen, mit ihren 68, 66 und 51 Jahren, kann ich sie ja schlecht Mädchen nennen.“ Deshalb werden nun alle Kandidatinnen Models genannt. „Ob mir das immer gelingt, weiß ich noch nicht, denn nach so vielen Jahren muss ich mich erstmal umgewöhnen“, gibt Klum zu. Bei den Challenges macht die Vierfachmutter zwischen den Models jedoch keinen Unterschied. „Dass manche Kandidatinnen älter sind, berücksichtige ich nicht. Die müssen alles genauso machen wie die Jüngeren - das wäre doch sonst unfair.“ Schließlich sei GNTM immer noch ein Wettkampf.

Zu divers? Bekannte Designer sprangen ab

Klum will was verändern, aber nicht alle ziehen mit: Die Produktion hatte demnach Schwierigkeiten, Designer für die Sendung zu gewinnen. „Viele sind abgesprungen, als wir die Maße der Mädchen durchgegeben haben. Auch sehr viele große Namen, was ich wirklich sehr schade finde. Angeblich wollen alle Diversity, aber so wirklich dann auch nicht.“

Doch Klum hat die Hoffnung noch nicht aufgegeben, etwas in der Modewelt verändern zu können. „Ich hoffe, dass ich den entsprechenden Menschen da ein bisschen einen Tritt in den Hintern geben kann. So von wegen: „‚Hey, ihr seid doch Designer, es ist euer Job, Menschen zu bekleiden.‘“ Und damit seien alle Menschen gemeint.

Die Corona-Pandemie erschwert die Dreharbeiten

Neben all den Veränderungen bleiben einige Dinge aber auch beim Alten. So landet die Siegerin auch 2022 auf dem Cover der deutschen „Harper's Bazaar“ und darf sich über ein Preisgeld von 100.000 Euro freuen. Ob es eine Live-Show geben wird, sei von der Corona-Lage abhängig.

Aufgrund der Pandemie stehen zu diesem Zeitpunkt auch noch nicht alle Gastjuroren fest. „Wir haben eine lange Liste, wissen aber noch nicht, wer von A nach B fliegen kann. Im Zweifel ändert sich das noch am Tag vor dem Dreh.“ Die malerische Insel Mykonos ist nicht das letzte Ziel der Staffel: „Für die fünfte Folge geht es wieder zurück nach Athen. Danach gehen wir für den Rest der Staffel nach Los Angeles.“ Ob Tochter Leni zu sehen sein wird? „Vielleicht kommt sie eine Episode mal vorbei“, verrät die 48-Jährige.

Quellen
  • SpotOnNews
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