„Goodbye Deutschland“: Brautmodenverkäufer Uwe Herrmann bekommt auf Mallorca eiskalte Abfuhr

In Deutschland bekannt als „Kleiderpapst“, will Brautmodenverkäufer Uwe Herrmann jetzt auch auf Mallorca durchstarten. Doch das wird schwieriger als gedacht…

Wenn Uwe mal nicht in seinem 3.000qm großen Laden in Dresden steht und Brautmode an die Frau oder den Mann bringt, lebt der Sachse eher zurückgezogen auf dem Land. Das 2.500qm große Grundstück stammt noch von den Eltern und muss von Uwe ganz allein bewirtschaftet werden. Eine Frau an Uwes Seite gibt es nicht. „Mit Uwe kommt man nicht an…Eine Frau will auch mal ein Wochenende haben. Eine Frau will auch eine Familie haben und ich habe den Fluch des ewig Reisenden“, erklärt Uwe.

Uwe will auf Mallorca durchstarten

Gemeinsam mit seiner Ex-Verlobten Winnie, die auch seit vielen Jahren Mitarbeiterin in seinem Brautmodegeschäft in Dresden ist, will Uwe nun nach Mallorca expandieren. Die „Goodbye Deutschland“-Redaktion hat einen Kontakt zu Weddingplanerin Claudia Runggaldier hergestellt. Statt um den heißen Brei herumzureden, kommt Uwe gleich auf den Punkt: „Ich falle gleich mit der Tür ins Haus!“ Uwe möchte auf Mallorca einen Pop-Up-Store betreiben. Mit so wenig Aufwand wie möglich und mit Claudia an seiner Seite. Winni bremst ihren Chef: „Frag doch Claudia erstmal, wie das hier auf Mallorca überhaupt läuft.“

Eiskalte Abfuhr für uwe herrmann

Die Hochzeitsplanerin hat gar nicht mal so gute Nachrichten für Uwe: „Wenn du hier etwas machen willst, musst du es ordentlich machen. Das geht nicht einfach im Vorbeigehen.“ Das größte Problem seien die fehlenden Saison-Mitarbeiter. „Die finden keine Wohnungen und Häuser mehr zur Miete“, so Claudia. „Und du hast noch nie an einen Quicky gedacht? An einen Wedding-Quicky?“, versucht Uwe Claudia rumzukriegen. Doch Claudia gibt Uwe eine eiskalte Abfuhr: „Ich bin eine anspruchsvolle Frau, ich habe für Quickys keine Zeit.“ Sie lässt sich nicht einfach einspannen, das hat Uwe jetzt kapiert.

"zu blauäugig in das meer hinausgesegelt"

Aber so schnell will er nicht aufgeben, das nächste Treffen steht schon bevor und zwar mit Auswanderin Jenny „Delüx“. Die will noch ein zweites Modegeschäft auf Mallorca eröffnen, würde Uwe aber die Möglichkeit bieten, die ersten drei Monate dort Brautmode zu verkaufen. Nach der Besichtigung der Innenräume ist Uwe alles andere als happy: „Das muss man sich wohlwollend überlegen.“ Größtes Problem für ihn wäre der Platzmangel. „Vielleicht sind wir zu blauäugig in das Meer hinausgesegelt“, seufzt Uwe. Doch das Blatt wird sich unerwartet in eine ganz andere Richtung wenden…

„Goodbye Deutschland – Viva Mallorca“ montags um 20.15 Uhr bei Vox