„Eine Familie ist auch ein Business, das weiß nur keiner"

„Goodbye Deutschland!“: Chris Töpperwien sieht seine Familie als Business

15.11.2022 um 19:16 Uhr

USA-Auswanderer Chris Töpperwien  und seine Frau Nicole erwarten Ende diesen Jahres ihr erstes gemeinsames Kind. Die Freude beim „Goodbye Deutschland“- Star ist groß und er sieht für die neue Rolle als Vater gewappnet – denn er ist schließlich ein „Businessman“.  Das Business, mit dem er in L.A. die Dollars sprudeln lassen will, läuft allerdings aktuell eher schlecht – also bis vor wenigen Tagen noch gar nicht.

"Er wird ein richtig guter Papa", ist sich die werdende Mama sicher, nachdem das Paar auf einer Gender Reveal Party das Geschlecht ihres Kindes feierlich bekannt gegeben hat: Es wird ein Sohn, was Chris (48) erfreulich findet. Auf die Papa-Rolle scheint der frühere „Currywurst-Mann“ bestens vorbereitet zu sein. Für den Auswanderer sind die Zeiten des Egoismus vorbei, für ihn ist jetzt ganz klar Teamwork angesagt, er will seine Frau in allen Belangen unterstützen. Die Familie sieht er als Family-Business, als Einheit, die am Laufen gehalten werden muss:

„Eine Familie ist auch ein Business, das weiß nur keiner. Ich wusste das immer und deshalb wollte ich auch immer eine Familie haben mit Kind, weil ich halt ein Businessman bin.“

Nur leider hat der knallharte Geschäftsmann Chris gerade mit vielen Problemen zu kämpfen und in der Vergangenheit liefen seine Geschäfte ja auch nicht immer ganz rund. Bei der Expansion seines Currywurst-Imperiums scheiterte er bekanntlich vor über zehn Jahren krachend und hielt sich danach mit Reality-TV-Auftritten über Wasser. Bei seiner Rolle als Vater sollte er daher besser nicht nur auf seien Geschäftssinn vertrauen, schließlich geht es dabei nicht allein um Management, Organisation und Kommunikation, was bei Unzulänglichkeiten auf diesen Gebieten im schlimmsten Fall zu einer Pleite führt.

Das „Schatzis“ läuft noch nicht rund

Die aktuelle Folge der VOX-Auswanderer-Doku vom Montagabend zeigt, mit welchen Problemen das Paar aktuell in den USA zu kämpfen hat. Nicole (31) besitzt aktuell noch keine Krankenversicherung in den USA, sondern nur eine europäische Krankenversicherung fürs Ausland. Die deckt nicht alle  Voruntersuchungen der werdenden Mutter ab. Heißt im Klartext: Die Arztbesuche müssen aus eigener Tasche gezahlt werden und das kostet nach eigener Aussage Zehntausende von Dollar.

 „Ich habe Angst, dass der Dollar oder Euro irgendwann nicht mehr rollt.“, erklärt Töpperwien, der sein „Schatzis“, eine Bäckerei mitten in LA, erst Anfang November eröffnen konnte. Vorher musste er mehr als 130.000 Dollar in sein neues Business stecken  und war mit den Nerven fast am Ende, denn immer wieder sollte er fehlende Genehmigungen nachreichen und neue, zum Teil unsinnige Anforderungen der Behörden erfüllen, die alle kräftig ins Geld gingen.

Während Businessman Töpperwien nach der ersten Kundschaft direkt wieder große Pläne schmiedet, behält seine schwangere Frau Nicole glücklicher Weise das Wesentliche im Blick: „Der größte Wunsch ist natürlich, dass das Baby gesund zur Welt kommt (..) und wir einen guten Ausgleich finden, wie wir Familie und Beruf gut koppeln können.“

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