„Goodbye Deutschland“: Über diese Trennung ist Andreas Robens todtraurig

Die Robens machen Ernst in der neuen Folge der VOX-Doku„ Goodbye Deutschland! Die Auswanderer”: Das 24h-Selbstbedienungs-Fitnessstudio der Mallorca-Auswanderer in Palma soll verkauft werden. Andreas Robens braucht Geld für Investitionen bei seinem "Iron Gym" in Arenal.

Mit dem „Iron Gym" eröffneten Caro & Andreas Robens 2011 ihr erstes eigenes Fitnessstudio auf Mallorca, das auch nach wie vor geöffnet ist. Im Februar 2020, also quasi pünktlich zum Beginn der weltweiten Corona-Pandemie, starteten die beiden dann mit Enthusiasmus ein weiteres Fitnessstudio: das „Esport Fitness" in Palmas Stadtteil Arxiduc. Das Besondere dabei: Die Trainingsgeräte des Studios sind  auf die Bedürfnisse von Rollstuhlfahrern ausgelegt ist und es hat 24 Stunden rundum die Uhr geöffnet. Die Kunden müssen einfach nur 3 Euro in einen Münzautomaten werfen, durch ein Drehkreuz gehen und können dann ohne Anmeldung trainieren.

Die Robens lieben ihr SB-Fitness-Studio, aber die monatlichen Umsätze sind aus der Sicht von Andreas zu überschaubar. „Ich bin todtraurig darüber, denn ich liebe diesen Laden hier. Nur, Er schmeißt eben nur 2000 bis 3000 Euro pro Monat ab und das ist natürlich entschieden zu wenig. Also schade, schade, schade.“

„Alles vollautomatisch und super gemacht. Da geht’s dahin“, ist Andreas Robens zum Heulen zu Mute, als ihm klar wird, dass er nun Abschied nimmt von seinem Laden, bei dem er aus seiner Sicht an alles gedacht hat. „Ich habe alle Erfahrung von zehn Jahren Fitness-Studie mit gebracht hier.“ Nur konnten sie Anfang 2020 noch nichts von den Problemen ahnen, die durch den Lockdown und die anschließenden Sperrstunden auf der Insel entstanden waren: Beschränkte Öffnungszeiten und fehlende Kunden, weil niemand nachts gearbeitet hat, wie Kellner oder Security-Leute, für die das Studio eigentlich gedacht war.

Aber eins ist klar: Zum Schnäppchenpreis wollen die Robens ihr Studio nicht verschleudern. 80.000 Eruo will Andreas Robens mit dem Verkauf erlösen, denn allein die Mucki-Maschinen auf der 160qm2-Fläche sind 30.000 bis 40.000 Euro wert und für 20.000 Euro wurde der Laden auch noch renoviert. „Nur weil Corona ist, ansonsten würde ich 140.000 wollen“, sagt Andreas und ist sich sicher, dass der Laden das auch wert ist.  Das sieht der Makler ähnlich und macht sich auf die Suche nach einem Käufer. 

Wesentlich besser als das „Esport Fitness" lief dagegen im letzten Jahr das „Iron Diner“ der Robens, das sie nach dem Zerwürfnis mit ihren Geschäftspartnern Kim Beeker und Ercan Ayebe wieder selbst betrieben und dabei rund 20.000 Euro Umsatz erwirtschaften. „Das war drei Montate Stress pur“, erinnert sich Caro Robens und will sich davon nun eine neue Küche leisten. Doch Andreas muss erst noch überzeugt werden – denn ihm schwant Böses, als Caro ihm ihre Traumküche zeigt.

„Goodbye Deutschland“: Montag, 24. Januar, 20.15 Uhr bei VOX