ZDF-Doku ging erstmals 2023 auf Sendung

"Goodbye Deutschland“-Klon im ZDF: Neuanfang in der Karibik

08.08.2024 um 14:57 Uhr

Nach Mauritius, La Réunion und Neuseeland geht es heute (8. August) in einer neuen Folge der "hallo deutschland"-Reihe nach Jamaika. Wie bei der beliebten VOX-Doku  „Goodbye Deutschland“ begleitet die ZDF-Reportage deutsche Auswanderer, die ihr altes Leben für einen Neuanfang in der Ferne zurücklassen. 

Die Insel gilt als Geburtsstätte der Reggae-Musik, hier kam Bob Marley zur Welt: Jamaika, für viele ein Traum in der Karibik, ist nicht nur bekannt für seine Regenwälder und Berge, sondern auch für riffgesäumte Strände. Und eben dieses kleine Paradies wählte Ricarda Daleys als ihre neue Heimat. Die gebürtige Sächsin kam als Rucksack-Touristin auf den Spuren ihres Idols Marley nach Jamaika - und blieb aus Liebe zu ihrem Mann Ian. Sie baute sich eine Existenz als Touristenführerin auf und verrät ihren Gästen und den Zuschauerinnen und Zuschauern der neuen "Abenteuer Auswandern"-Reportage die malerischsten Plätze und wo Krokodile oder Delfine zu bestaunen sind.

"Im Alltag vergisst man oft, warum man hergekommen ist", betont die gelernte Physiotherapeutin. "Wenn ich mit den Gästen unterwegs bin, sehe ich wieder die Schönheit des Landes." Seit acht Jahren bauen die beiden an ihrem Haus mitten in der Natur. Ohne Strom und fließendes Wasser. Ein Kraftakt. Die Filmemacher Albrecht Elstermann, Carsten Nawin und Jenny Schindler gewähren exklusive Einblicke in das Leben des Paares, das einen "Neuanfang" auf Jamaika wagte.

Eskapismus, Träume oder Familie: Es gibt viele Gründe, auszuwandern

In der beliebten ZDF-Dokuserie, die 2023 erstmals auf Sendung ging, werden Menschen begleitet, die ihr Glück im Ausland gefunden haben. Auch Johanna Röthel-Burgher gab 2018 gemeinsam mit ihrem jamaikanischen Mann Horrace ihr altes Leben im Norden von Deutschland auf, um auf die Insel mit den weißen Sandstränden, dem türkisblauen Wasser und dem tropischen Klima zu ziehen. Was andere in Momenten hoffnungsloser Überforderung im tristen Büroalltag oft salopp als Wunschalternative äußern, hat die vierfache Mutter in die Realität umgesetzt. "Wir merken, dass uns das sehr erdet. Hier gibt es nicht viele äußere Eindrücke, man ist so für sich", schwärmt Röthel-Burger im Film.

Auch die Rückkehr zum kulturellen Ursprung der Familie ist ein häufiger Grund, um auszuwandern, wie die Macher am Beispiel von Marvin Campbell zeigen. "Ich wollte dem, das ich nicht kenne und das auch Teil von mir ist, näher sein und es verstehen", begründet der ehemalige Workaholic, wie er sagt, mit jamaikanisch-englisch-deutschen Wurzeln seine Entscheidung. Heute ist Campbell erfolgreicher Unternehmer in der Abfallbranche des karibischen Inselstaates.

"hallo deutschland: Abenteuer Auswandern - Neuanfang Jamaika": 8. August, 17.10 Uhr im ZDF und in der Mediathek

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