GZSZ: Emotionale Erpressung? Laura ruft ihre Mutter zum Kinderheim

Yvonne zeigt Laura deutlich, dass sie von ihr zutiefst enttäuscht ist. Nicht nur, dass ihre Tochter sie schamlos belogen hat, auch Johanna wurde zum Spielball in Lauras Plan, an Geld zu kommen. Diesmal lässt Yvonne keine Entschuldigung gelten und nimmt Laura auch nicht vor Jo Gerner in Schutz. Ganz im Gegenteil! Sie zeigt ihr die kalte Schulter. Doch Laura gibt nicht auf. ACHTUNG, SPOILER!

Der Wunschzettel aus der Kindheit

Laura fühlt sich durch die jüngsten Ereignisse zurückgewiesen und wird durch dieses Gefühl innerlich in die Zeit zurückversetzt, in der sie im Kinderheim lebte. Mehrere Versuche, eine Familie für sie zu finden, scheiterten. Laura fühlte sich ungeliebt und wertlos. In dieser Not schrieb sie einen Wunschzettel, den sie hinter einem losen Stein in der Mauer des Kinderheims versteckte. Darauf stand: Ich will nur, dass Mama und Papa mich endlich abholen und mir sagen, dass sie mich lieb haben. Das ist alles. Laura

Emotionale Erpressung?

In ihrem Schmerz und Selbstmitleid fährt Laura zum ehemaligen Kinderheim in Stendal, mit dem sie so schlimme Erinnerungen verbindet, und holt die kleine Kiste mit dem Wunschzettel hinter einem losen Stein hervor. Mit Tränen in den Augen schreibt sie ihrer Mutter eine Nachricht und bittet sie, zum Kinderheim zu kommen. Yvonne lässt sich darauf ein, weil sie befürchtet, dass etwas passiert ist. Als Laura ihr aber vor Ort den Wunschzettel zeigt, reagiert sie ablehnend: „Was wird das? Eine emotionale Erpressung?“

Yvonne bricht mit ihrer Tochter

„Glaubst du wirklich, du kannst alles damit entschuldigen, dass ich damals mit 14 keine Mutter sein konnte?“, fragt sie und ringt um Fassung. „Du bist alt genug Laura. Für das, was du tust, trägst auch du die Verantwortung.“ Auch die Vorwürfe, die Laura ihr wieder und wieder macht, blockt Yvonne ab. Sie hat das Gefühl, dass ihre Liebe bei ihr gar nicht ankommt. Als ihre Tochter keinerlei Einsicht zeigt, lässt Yvonne sie ohne Versöhnung zurück.

Dennoch hallen die Vorwürfe nach, bis Michi tröstende Worte findet: „Du warst selber noch ein Kind und du warst ganz allein. Du wärst unter der Verantwortung zusammengebrochen. Und was hätte Laura dann für ein Leben gehabt?“

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