GZSZ: Jonas will nach Hause - Aber dort gibt es eine Treppe...

Jonas möchte endlich wieder nach Hause und bittet seine Physiotherapeutin Yvonne, ein gutes Wort für ihn einzulegen. Er hat schon erste Fortschritte mit dem Rollstuhl gemacht und ist sich sicher, dass er mit der Hilfe von Moritz und Luis in der Wohnung gut zurechtkommen wird. Ein paar Dinge hat er da allerdings außer Acht gelassen. ACHTUNG, SPOILER!

Maren, Michi und Yvonne ist eigentlich klar, dass eine Rückkehr in die WG für Jonas fast unmöglich ist. Um ins Bad oder in sein Zimmer zu kommen, muss er eine enge Wendeltreppe hoch und auch sonst ist die Wohnung nicht rollstuhlgerecht. Michi hat einen Vorschlag: „Ich habe mir fürs Erste überlegt, ob ihr nicht zu mir ziehen wollt.“ Damit meint er Maren, Emma und Jonas. „In Katrins Wohnung ist kein weiteres Zimmer frei. Meine Wohnung hat keine Treppe und die Jungs wohnen direkt unten drunter.“

Während Maren die Idee nicht schlecht findet, ist Jonas fest entschlossen, in die WG mit Moritz und Luis zurückzukehren und sein „normales“ Leben weiterzuführen. Er ist sich bewusst, dass er anfangs noch Hilfe brauchen wird, aber seine Freunde und Mitbewohner wollen ihm unter die Arme greifen, wann immer es nötig ist. Alle drei haben aber leider die Hürden des Alltags unterschätzt.

Hindernisse in der WG

Jonas hat den dringenden Wunsch, wieder etwas allein zu machen. Deshalb übernimmt er freiwillig das Abräumen des Frühstückstisches. Auch den Geschirrspüler will er ausräumen. Doch schnell wird klar: Vom Rollstuhl aus kommt er nicht an die Schränke heran. Und das ist nicht das größte Problem.

Als Jonas zur Toilette muss, packen Moritz und Luis mit an. Mit dem Rollstuhl können sie ihn nicht die Wendeltreppe hochtragen, also heben sie ihn heraus und schleppen ihn ins Bad. Da wird klar, dass sie sich alles zu einfach vorgestellt haben. „Wie oft muss man pinkeln? Fünfmal am Tag? Und dann jedes Mal da hoch?“, fragt Moritz.

Aber sie wollen nicht aufgeben. Als Jonas dann aus dem Badezimmer ruft, weil er sich nicht alleine die Hose hochziehen kann und auch nicht alleine von der Toilette in den Rollstuhl kommt, verstärkt sich die Ahnung, dass diese Wohnung nicht die optimale Lösung für Jonas ist.

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