„Hart aber fair“ - Alarm-Stimmung bei der Ampel: „Bammel vor dem nächsten Jahr!“

Die Bundesregierung hat die erste Halbzeit nur mit Ach und Krach geschafft: Ist das Drei-Parteien-Bündnis etwa jetzt schon am Ende? „Hart aber fair“ hat sich gestern Abend die Halbzeitbilanz angeschaut - mit ernüchternden Ergebnissen...

„Sie haben die Bevölkerung massiv verunsichert“, lautet der Vorwurf der Opposition an die amtierende Ampel-Regierung. Durch die Coronapandemie und die russische Invasion sei Deutschland ein „erschöpftes Land.“ Hinzu kämen die anhaltenden internen Streitigkeiten der Ampel. Kein Wunder, dass sich das in den Umfragen niederschlägt. In den vergangenen zwei Jahren haben die Ampelparteien im ARD-Deutschlandtrend insgesamt 16 Prozentpunkte verloren, zeigte die Journalistin Brigitte Büscher auf, wobei die Grünen die stabilsten Werte aufweisen. Die FDP hingegen könne es niemandem recht machen und die AfD sei ein „neues Phänomen“, da sie eine „völlig destruktive Opposition“ mit recht viel Zustimmung sei.

Nächstes Jahr wird noch schwieriger

Der Journalist Stephan Lamby führt die hohen AfD-Werte auf die Angst der Bürger zurück. Aber auch die Ampel-Regierung selbst habe ganz schön „Bammel vor dem nächsten Jahr“, so der Journalist. Sie sei weder auf die „dramatischen politischen Veränderungen“ in Ostdeutschland noch auf die möglichen Ergebnisse der Europa- und US-Präsidentschaftswahlen vorbereitet. Die Kombination Putin und Trump könne die Situation nämlich dramatisch verändern. „Das nächste Jahr wird für die amtierende Regierung nochmal schwieriger als das aktuelle Jahr“, so sein klares Resümee.