„Hart aber Fair“: ARD erklärt die peinliche Messner-Panne

An der Talkshow im Ersten konnte Messner am Dienstagabend aus technischen Gründen nicht teilnehmen. Die Ursache für die technische Panne konnte noch immer nicht eindeutig analysiert werden.

Eigentlich sollte sich Bergsteiger-Legende Reinhold Messner in der letzten Folge des Plasberg-Talks an der Diskussion beteiligen, ob Urlaub in Zeiten von Corona ein Thema ist? Doch der aus Bozen zugeschaltete Messner blieb stumm, weil in der Sendung die Leitung zusammengebrochen war.

In der Regel lässt sich das Problem in einer so langen Live-Sendung rasch beheben, doch diesmal wurde der Monitor mit Messners Standbild einfach kurzerhand abgebaut. Statt Messner durfte dann Manuel Andrack an der Runde teilnehmen, der eigentlich für ein Einzelgespräch mit Plasberg eingeplant war.

Als Moderator Frank Plasberg das Problem am Montagabend beim Interview mit Messner erkannte, fragte er etwas angesäuert bei der Regie nach, die scheinbar komplett ratlos, aber nicht besonders überrascht war. Schon vor der Sendung war der Technik aufgefallen, dass es Probleme mit der Leitung geben würde.

"Mehrere Probleme mit den Leitungswegen"

"Dies ist kurz vor der Sendung aufgefallen. Leider ließ sich der Leitungsweg bis zum Beginn der Sendung nicht mehr reparieren“, erklärte die ARD im Namen der „Hart aber Fair“-Redaktion gegenüber dem Portal Watson.

Auch einen Tag nach der Sendung konnte die Ursache des Fehlers nicht identifiziert werden: "Wir arbeiten an der Fehleranalyse. Offenbar hat es auf dem Weg zwischen Berlin und Bozen mehrere Probleme mit den Leitungswegen gegeben."

Ein ärgerliches Malheur, das aber immer wieder mal passieren kann. Verwunderlich nur, dass es scheinbar keine Alternative gab, Messner live in die Sendung zu holen. Eine Zuschaltung über das gute alte Festnetztelefon war scheinbar keine Option.

Reinhold Messners Verärgerung dürfte sich derweil in Grenzen gehalten haben: Die Diskussion zum Thema „Sommer der Unsicherheit: Echter Urlaub nur mit Impfung?“ wird mit Sicherheit nicht in die ARD-TV-Historie eingehen. Nur die verantwortlichen Techniker dürften sich noch einige Zeit an die „Messner-Panne“ erinnern.