Nach Täuschungsversuch

„Hart aber fair“ - Ricarda Lang knickt ein: Kindergeld hilft armen Familien nicht!

29.08.2023 um 09:44 Uhr

Es ist wohl das wichtigste sozialpolitische Projekt der Ampel-Koalition: Die Ampel hat sich endlich auf eine Kindergrundsicherung geeinigt.

Ursprünglich hatte Familienministerin Lisa Paus (Grüne) dafür 12 Milliarden Euro veranschlagt, nun sind es 2,4 Milliarden Euro. Die Einführung der Kindergrundsicherung ist für das Jahr 2025 geplant. Sie war bereits gestern Thema bei „hart aber fair.“

Brauchen Familien mit wenig Geld mehr staatliche Unterstützung? Warum werden bestehende Hilfen so wenig genutzt? Was stärkt die Aufstiegschancen armer Kinder: mehr Geld direkt auf das Konto der Eltern oder für eine bessere Förderung in Schulen und Kitas? Darüber debattierte Louis Klamroth am gestrigen Abend mit seinen Gästen.

FÜNF FAKTEN OHNE FAKE ZU LOUIS KLAMROTH:

  • Louis Klamroth wurde am 28. Oktober 1989 in Hamburg geboren. Seine Mutter Katrin ist Kamera-Assistentin, sein Vater Peter Lohmeyer Schauspieler, wie auch seine Schwester Lola. 
  • 2001 spielte der Fußball-Fan in seinem ersten Film mit. Zu seinen ersten drei Rollen, alle an der Seite seines Vaters, gehört auch die Hauptrolle in "Das Wunder von Bern".
  • Am Amsterdam University College und an der London School of Economics studierte er Politikwissenschaft.
  • Auf ntv moderierte er die Talkshow "Klamroths Konter" und gewann den Deutschen Fernsehpreis.
  •  Im Dezember 2022 erwähnte der Moderator beiläufig, dass er mit Klima-Aktivistin Louisa Neubauer liiert ist.

„Das Kindergeld ist nicht die Antwort für Familien, die von Armut bedroht sind“

Dabei bleibt der Moderator skeptisch: „Einigung bei der Kindergrundsicherung: Mauerkompromiss oder echter Fortschritt?“ Ricarda Lang (Grüne) hat dazu eine klare Meinung und sieht es trotz des heftigen Gegenwinds positiv. Die Parteichefin lobt die Einigung als „wichtigen Schritt im Kampf gegen Kinderarmut“, denn: „So wird aus kompliziert einfach und aus ungerecht gerecht.“

Andrea Zinhard, alleinerziehende Mutter von zwei Kindern, beweist das Gegenteil: „Das kommt bei den Kindern nicht an. Das ist meine Erfahrung. Wenn das Geld kommt, wird es für alles Mögliche ausgegeben, aber nicht für die Kinder.“ „Stimmt“, gibt die Grüne plötzlich widerstandslos zu und fügt wie aus dem Nichts hinzu: „Das Kindergeld ist nicht die Antwort für Familien, die von Armut bedroht sind.“

„Ich dachte, die Kindergrundsicherung ist dafür da, Kinder aus der Armut zu holen?“, wundert sich Moderator Klamroth über Langs Kehrtwende. Die gibt sich völlig unschuldig und bleibt bei ihrem Standpunkt. Tja, da ist Ricarda Lang wohl ins Fettnäpfchen getreten...

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