"Ich habe mich eher wie seine Mutter gefühlt"

"Hochzeit auf den ersten Blick": Bitteres Finale für Nadine - Christoph taucht nicht auf

17.11.2022 um 18:15 Uhr

Das gab es bei "Hochzeit auf den ersten Blick" noch nie: Kandidat Christoph schwänzt das große Finale der Show und lässt seine Ehefrau wortwörtlich sitzen.

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Es ist immer das gleiche Prozedere am Ende einer Staffel von „Hochzeit auf den ersten Blick“: Die Paare lassen das gemeinsam Erlebte Revue passieren und entscheiden sich dann, ob sie weiterhin die Ehe oder aber die Scheidung wollen. Doch bei Christoph und Nadine ist das Ende der Ehe so offensichtlich, dass sich Christoph seinen Auftritt im Finale spart. Kein besonders ehrenhafter Abgang für den Kandidaten, der seine Noch-Ehefrau scheinbar unter keinen Umständen wiedersehen wollte. Er hat das Finale aus beruflichen Gründen abgesagt.

Die anderen fünf Männer, die selbstverständlich im Finale dabei sind, wundern sich schon sehr, dass einer fehlt. "Sind wir komplett? Ich weiß nicht, ob noch jemand fehlt. Ich hab sechs Bier, Jungs“, fragt Kandidat Peter in die Runde und niemand hat eine Ahnung.

Bereits zu Beginn der Flitterwochen in Amsterdam wollte es bei Christoph und Nadine nicht ganz rundlaufen und die Situation eskalierte. Der Müllermeister gab sich distanziert, was die Maschinenbauingenieurin zunehmend enttäuschte. Er hätte sich dagegen mehr Zeit für die Annäherung gewünscht. Nach einem Gespräch mit Sat.1-Expertin Dr. Sandra Köhldorfer fasst die 34-Jährige den Entschluss, an diesem Abend nicht bei ihrem Mann auf dem Hausboot zu nächtigen.

Als sie am darauffolgenden Tag zum Hausboot zurückkehrte, fehlte von Christoph jede Spur. Auch wenn der „polnische Abgang“ Nadine nicht sonderlich überraschte, war die Enttäuschung groß: "Weder ein Zettel noch eine WhatsApp. Das ist für mich ein Zeichen (…) Wozu soll ich jetzt noch kämpfen? Für mich selbst, oder was?" Kurz darauf nahm sie ihren Ehering ab und die Ehe war nach nur wenigen Tagen gescheitert. 

FÜNF FAKTEN ZU „HOCHZEIT AUF DEN ERSTEN BLICK“

  • Die Kuppel-Show wurde zum ersten Mal im Jahr 2014 bei Sat.1 ausgestrahlt
  • Bei „Hochzeit auf den ersten Blick” werden Singles mit Hilfe von Dating-Experten "gematched" und verheiratet, danach geht's mit TV-Team in die Flitterwochen
  • Die Singles wissen bis zum Traualter nicht, wen sie heiraten werden
  • Schon in den Flitterwochen zeigt sich, wie alltagsfähig die Beziehung der Paare ist
  • Am Ende der mehrwöchigen Doku-Soap entscheiden sich die frisch Verheirateten, ob sie ihre Ehe weiterführen oder die Scheidung wollen

Im Finale zeigt Nadine Größe und analysiert ohne ihren Ex-Mann, warum das TV-Experiment bei ihnen krachend gescheitert ist. Eine schmerzhafte Erfahrung, denn die Gründe für das Scheitern sehen die Sat.1-Expert*innen auch bei ihr. „Es tut mir leid, ich bin eine starke Frau und ich habe keinen Mann gewünscht, den ich an die Hand nehmen muss. Ich habe mich eher wie seine Mutter gefühlt und da sehe ich mich nicht“, so ihr abschließendes Fazit.  Bereut hat Nadine ihre Teilnahme aber nicht: „Ich freue mich trotzdem, dass ich hier ein Teil war, auch wenn ich leider allein gehen muss.“

Und Christoph? Auch er darf sich im Finale äußern, aber es fällt ihm weiter sichtlich schwer, sich vor der Kamera emotional zu öffnen.

Finale bei „Hochzeit auf den ersten Blick“: Mo, 21. November, 20:15 Uhr bei SAT.1.

 

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