Bei den Dreharbeiten zur 24. Staffel spielt Corona keine Rolle.

„In aller Freundschaft“: DARUM ist Corona in der Sachsenklinik kein Thema

12.11.2020 um 07:58 Uhr

Seit Ende September werden neue Folgen der aktuell erfolgreichsten deutschen Krankenhausserie in Sachsen gedreht. Doch das Thema, das uns derzeit alle beschäftigt, spielt absolut keine Rolle bei Dr. Heilmann, Sarah Marquardt, Dr. Globisch und ihren Patienten.

In der neuen Staffel der beliebten ARD-Serie muss sich Dr. Heilmann (Thomas Rührmann) mit der Frage beschäftigen: Wie viel ist ein Menschenleben wert? Chefarzt Dr. Kai Hoffmann (Julian Weigend) und Dr. Ina Schulte (Isabell Gerschke ) werden durch eine Patientin schmerzhaft an den Verlust ihres gemeinsamen Kindes erinnert und Dr. Kathrin Globisch (Andrea Kathrin Loewig) steht vor einer schwierigen Entscheidung, als plötzlich ihr Vergewaltiger Linse ist wieder auftaucht und die Lage eskaliert.

Auch bei Sarah Marquardt (Alexa Maria Surholt) spitzt sich die Lage dramatisch zu. Tobias Rauch ist in ihre Wohnung eingedrungen und will ihr sagen, dass sie zusammen gehören. Daraufhin greift zu einem Messer um sich zu verteidigen.  

Die Zuschauer der 24. Staffel werden sich allerdings fragen: Und was ist mit Corona, hat die Pandemie die Sachsenklinik nicht erreicht?

"Inhaltlich haben wir uns dagegen entschieden, Corona allzu schnell zum Thema zu machen", erklärt ein MDR-Sprecher die bewusste Entscheidung des Senders. "Wir drehen mit einem Vorlauf von mehreren Monaten bis zum Ausstrahlungstermin. Dennoch schlägt sich der reale Klinikalltag natürlich auch bei uns nieder. Plexiglasscheiben gehören da jetzt genauso dazu wie die verstärkte Verwendung von Desinfektionsmitteln. Auch andere Krankheiten wie etwa Ebola oder die Schweinegrippe haben wir erst mit zeitlichem Abstand fiktionalisiert."

Nächste Folge "In aller Freundschaft" am 6. Oktober im Ersten

Die nächste Folge "Zwischen Leben und Tod" läuft am Dienstag, 6. Oktober in der ARD Mediathek und im Ersten.

Das ist die ARD-Serie „In aller Freundschaft“

  • Seit 1998 wird die wöchentliche Serie vom MDR für die ARD produziert
  • Bis zu fünf Millionen Zuschauer verfolgen Woche für Woche die Geschichten aus der Sachsenklinik
  • Im Jahr 2019 lag der durchschnittliche Marktanteil der Erstausstrahlung im Ersten bei 16,3 Prozent
  • Bisher waren mehr als 900 Folgen in 23. Staffeln im Ersten zu sehen
  • Das Erste startete 2015 den Ableger „In aller Freundschaft – Die jungen Ärzte“ und 2018 mit „In aller Freundschaft – Die Krankenschwestern“ ein weiterer Ableger

 

Nach der Corona-Zwangspause vor Ostern wurden die Folgen für die 23. Staffel von „In aller Freundschaft“ übrigens unter Einhaltung von strengen Sicherheits- und Hygieneregeln schon ab dem 5. Mai wieder gedreht, auch für den Ableger "In aller Freundschaft - Die jungen Ärzte".

 

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