Sendepause für die MDR-Weißkittel.

„IaF“: Sachsenklinik ausgebootet von anderem Krankenhaus

12.01.2021 um 18:33 Uhr

Die Doppelfolge am letzten Dienstag war ein Highlight für alle „IaF“-Fans, doch jetzt müssen sie einige Wochen auf ihrer Lieblingsserie im Ersten verzichten. Der Grund: Ein Krankenhaus in Berlin und König Fußball.

Ab heute werden auf dem Sendeplatz von „In aller Freundschaft“ an drei Abenden die sechs neuen Doppelfolgen von "Charité" gezeigt. Die dritte Staffel der historischen Krankenhaus-Serie spielt im Jahr des Mauerbaus 1961. Das weltbekannte Berliner Krankenhaus Charité liegt unmittelbar am Grenzgebiet. Ab dem 13. August bestimmt die Mauer die Abläufe und den Arbeitsalltag im gesamten Klinikbereich.

"Charité 3" spielt im Jahr des Mauerbaus

Die Serie erzählt von einer Zeit in der DDR, in der die Ärztinnen und Ärzte moralisch, politisch wie auch persönlich an ihre Grenzen gehen und Haltung zeigen müssen. Vor diesem medizinhistorischen Hintergrund verknüpft die dritte Staffel erneut historische mit fiktionalen Charakteren – zu den Koryphäen jener Zeit zählen die Kinderärztin Prof. Ingeborg Rapoport (Nina Kunzendorf), der Gerichtsmediziner Prof. Dr. Otto Prokop (Philipp Hochmair) und der Gynäkologe Prof. Dr. Helmut Kraatz (Uwe Ochsenknecht).

Nach den drei "Charité"-Abenden pausiert „In aller Freundschaft“ noch eine weiter Woche: Am 2. Februar überträgt das Erste eine Begegnung des Achtelfinals im DFB-Pokal.

Allen „IaF“-Fans, die unter schweren Entzugserscheinungen leiden, empfehlen wir die Folgen 1-36 des ARD-Dauerbrenners von 1998, die weiterhin in der MDR-Mediathek abrufbar sind und zeigen, wie die drei befreundeten Ärzte Achim Kreutzer, Maia Dietz und Roland Heilmann in der Sachsenklinik das Fundament für die beliebteste Krankenhaus-Serie im deutschen Fernsehen legen.

Erst am 9. Februar läuft dann die neue Folge 917 mit dem vielversprechenden Titel "Konkurrenz". Dabei wird Leopold Prinz (Dennis Svensson) von seinem kleinwüchsigen Bruder Daniel (Mick Morris Mehnert) mit schweren Rückenschmerzen in die Sachsenklinik eingeliefert. Die Brüder wirken wie ein Herz und eine Seele. Bei den Untersuchungen stellt sich heraus, dass ein traumatisches Bauchaortenaneurysma an Leos Schmerzen Schuld ist. Dr. Maria Weber (Annett Renneberg) und Dr. Roland Heilmann (Thomas Rühmann) setzen im mikroinvasiven Verfahren einen Stent. Nach einem Sturz von Leo verrutscht es und das Aortenaneurysma droht zu platzen.

Außerdem wird der sechsjährige Anil (Oskar Reim) von seinem Vater Rajat (Patrick Khatami) mit hohem Fieber, Kopf- und Gliederschmerzen in die Klinik eingeliefert. Anil hat vor zwei Jahren eine Spenderniere bekommen. Rajat befürchtet, dass die Krankheitssymptome Zeichen einer Abstoßung sind.

„In aller Freundschaft“: Folge 917 am Di, 9. Februar, 20.15 Uhr im Ersten.

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