„Jan-Fedder-Boulevard“ geplant.

Jan Fedder: Hamburg will bekannte Promenade nach ihm benennen

22.01.2021 um 14:21 Uhr

Große Ehre für die Hamburger Schauspiel-Legende Jan Fedder, die 2019 im Alter 64 Jahren gestorben ist: Eine wichtige Promenade soll in Zukunft seinen Namen tragen.

Seine Heimatstadt Hamburg will einen Abschnitt der Elbpromenade zwischen Landungsbrücken und Baumwall nach Fedder benennen. Bislang trägt der, in den letzten Jahren teilweise neugestaltete 800 Meter lange Boulevard noch keinen Namen. Kultursenator Carsten Brosda (46, SPD) und  Innensenator Andy Grote (52, SPD) sollen den Vorschlag von Jan Fedders Witwe Marion Fedder (54) laut NDR unterstützen. „Nur wenige Menschen stehen so für unsere Stadt und die Hamburger Polizei wie Jan Fedder. Überall in Hamburg spürt man noch immer, was er den Hamburgerinnen und Hamburgern bedeutet“, so Grote.

Hier sei die Kneipe seiner Eltern gewesen, er sei dort aufgewachsen, am Hafenrand groß geworden, habe gedreht und es sei bis zuletzt sein Lieblingsplatz gewesen - kein anderer Ort in Hamburg stünde so stellvertretend für dessen Leben, sagte Marion Fedder dem Bericht zufolge.

Bis es zur Einweihung der „Jan-Fedder-Promenade“ kommt, sind allerdings noch einige behördlichen Hürden zu nehmen. Bis Jahresende 2021 wird die Promenade wohl auch namenlos bleiben, denn die Benennung nach Verstorbenen soll in der Regel frühestens zwei Jahre nach deren Tod erfolgen. Das Hamburger Urgestein Jan Fedder verstarb am 30. Dezember 2019. Berühmt wurde er vor allem als Polizist Dirk Matthies in der ARD-Serie "Großstadtrevier".

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