„Käthe und Ich“: Paul Winter stößt auf ein unangenehmes Geheimnis

Eigentlich hat Paul (Christoph Schechinger) gerade alle Hände voll zu tun. Die 79-jährige Christine Saalfeld (Christine Schorn) ist an Demenz erkrankt und hat ihn um Unterstützung gebeten – allerdings nicht für sich selbst, sondern für ihre Tochter Marianne (Ulrike Krumbiegel). Doch dann ist da auch noch seine beste Freundin Jule (Mona Pirzad), die plötzlich vor den Trümmern ihrer Ehe steht…

Christine Saalfeld leidet an beginnender Demenz und fürchtet, dass ihre Tochter Marianne bald komplett vereinsamt. Paul soll die niedergeschlagene Ex-Schauspielerin, deren Karriere nach der Wende nicht wie erhofft weiterging, aus der Krise holen. Gemeinsam mit Therapiehündin Käthe versucht er, einen Zugang zu ihr zu bekommen. Er begibt sich auf Spurensuche und erfährt, dass Marianne bis heute um eine tiefgründige Jugendfreundschaft trauert.

Zu ihrer besten Freundin Geli hat sie keinen Kontakt mehr. Schon damals stand ein Mann zwischen den beiden Freundinnen, doch Geli hat sich stets für die Freundschaft mit Marianne entschieden. Was ist also zwischen den beiden Frauen vorgefallen, dass es zum endgültigen Kontaktabbruch kam?

Paul muss Jule etwas beichten 

Bis es zu einer Begegnung kommen kann, muss Paul tief in Mariannes Vergangenheit eintauchen und findet dabei etwas heraus, was ihn zutiefst berührt - Der Fall zieht sich bis in sein Privatleben. Zeitgleich beobachtet Paul, wie Jules Ehe an die Wand fährt. Aaron (Ben Braun) hat eine Affäre und ausgerechnet Paul muss Jule darüber aufklären. Der Schock sitzt bei den beiden Jugendfreunden tief, zumal Paul sein ohnehin komplexes Verhältnis zu Aaron damit belastet. Jule ist am Boden zerstört. Wie sollte es anders sein, sucht sie kurz darauf Trost bei Paul. Die beiden landen sogar zusammen im Bett – allerdings kuscheln sie nur freundschaftlich miteinander. Paul ist für Jule da, aber kann auch mehr aus den beiden werden? Und wie wird Marianne auf Pauls Entdeckung reagieren? 

„Käthe und ich – Freundinnen für immer“ Freitag um 20.15 im Ersten: Ein Film, der mit seiner Handlung nicht nur plump auf die Tränendrüse drückt, sondern auch durch preisgekrönte Schauspieler wie Ulrike Krumbiegel, in ihrer Rolle als gescheiterte Schauspielerin, überzeugt.