Der SPD-Politiker zu Gast bei „Chez Krömer“

Karl Lauterbach: Im Sommer wird’s besser und zocken hilft gegen Demenz

30.03.2021 um 13:18 Uhr

Corona-Talkshow-König Karl Lauterbach war wieder mal zu Gast bei einer Talkshow. Bei „Chez Krömer“ im rbb feierte er aber seine Premiere und hob eher selten den mahnenden Zeigefinger.

„Nerven Sie oder nerven Sie nicht?", fragte Moderator Kurt Krömer gleich zum Einstieg in das Interview mit dem SPD-Bundestagsabgeordneten, Epidemiologen und Professor für Gesundheitspolitik und -management. Lauterbach antwortet darauf diplomatisch: "Ich glaube, dass ich eher polarisiere, nicht nerve."

Schon vor der Corona-Pandemie galt Lauterbach als ständiger Mahner und Warner, doch im letzten Jahr hatte der Arzt eine mediale Präsenz wie kaum ein anderer Politiker. Allein in der ZDF-Talkshow Markus Lanz trat der Arzt siebzehnmal auf und hatte insgesamt 31 Talkshow-Auftritte.

Bei „Chez Krömer“ wirkt der 58-jährige, der letztens sogar mit seinem Beziehungsstatus (Single) für Schlagzeilen gesorgt hat, irgendwie entspannter als sonst und überrascht Gaming-Fan Krömer mit dem Ergebnis einer Studie, die ausnahmsweise mal nichts mit Corona zu tun hat. "Laut einer in Sicherung befindlichen Studienlage wirken bestimmte Geschicklichkeits und Schnelligkeitsvideospiele auch für ältere Leute vorbeugend gegen Demenz“, so Lauterbach.

Natürlich ist im Interview auch die Corona-Pandemie ein Thema und Lauterbach macht Hoffnung auf eine Besserung nach dem Sommer. Auf Krömers direkt Frage: "Corona-Epidemie, wann ist die Scheiße endlich vorbei?“, antwortet Lauterbach: "Die Pandemie ist im nächsten Jahr vorbei, in diesem Jahr werden wir aber das Wichtigste hinter uns bringen, der Sommer wird schon wesentlich besser werden.“

Bisher lag Lauterbach mit seinen Prognosen doch sehr häufig richtig. Hoffen wir mal, dass es dabei bleibt.

„Chez Krömer“: Immer dienstags, 22.15 Uhr im rbb und am nächsten Tag bei YouTube. Die nächsten Gäste sind Ex-AfD-Chefin Frauke Petry (45), der ehemalige baden-württembergische Ministerpräsident Günther Oettinger (67) und Esoteriker Thomas Hornauer (60).

Hier spricht Komiker Kurt Krömer erstmals öffentlich über seine Depressionen.

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