"Wie eine innere Alarmanlage"

Katja Burkard: Sie lebt seit drei Jahrzehnten mit Dauerpiepen im Ohr!

19.02.2021 um 16:14 Uhr

Sie ist taff, sie ist wortgewandt – und sie ist schon länger „Punkt 12“-Moderatorin als Angela Merkel Kanzlerin ist: Die Rede ist von Katja Burkard. Nun feiert sie ein großes Jubiläum - jedoch eines, zu dem wir nur ungern gratulieren möchten. Wie Burkard in einem BILD-Interview gestand, lebt die 55-jährige bereits seit 30 Jahren mit einem ziemlich blöden Dauertinnitus im Ohr.

Wie ist das denn passiert?

Nach einem Unfall inklusive Hörsturz startete es mit einem durchgängigen Piepen, welches sie seit damals nicht verlassen hat. Mittlerweile höre sie das Geräusch jedoch deutlich seltener. Lediglich in Stresssituationen meldet sich der kleine Seismograph, der sie darauf hinweise, etwas langsamer zu treten, so Burkard. Medikamente hälfen da nicht mehr; denn Burkard gehört zu denjenigen Betroffenen, bei denen der Tinnitus chronisch und somit nicht behandelbar ist.

Und warum geht sie jetzt damit an die Öffentlichkeit?

Laut einer Studie der Universität Regensburg tritt der Tinnitus gerade seit Beginn der Corona-Krise bei immer mehr Menschen auf. Denn speziell durch Stresssituationen und in angespannten Lebensphasen werden die unangenehmen Geräusche lauter – ein Warnzeichen für Körper und Seele. Grund genug für Burkard, mit ihrem „Leid“ an die Öffentlichkeit zu gehen. Sie möchte allen Betroffenen das Gefühl geben, nicht alleine mit ihren Problemen zu sein, und zeigen, dass es zwar keine medikamentöse Therapie gäbe, jedoch gute Wege, mit dem Tinnitus umzugehen.

Yoga, Meditation oder auch andere spezielle Therapieformen hälfen, die innere Alarmanlage eine Stufe leiser zu schalten. Das komplette Interview teilte Burkard auf ihrem Instagram-Account.

Du willst mehr Entertainment-News?
FOLGE UNS AUF GOOGLE NEWS