„Kitchen Impossible“: Johan Lafer erlebt sein Gemüse-Gate

 „Kitchen Impossible“ feiert Weihnachten, aber besinnliche Stimmung will nicht aufkommen – was auch nicht anders zu erwarten war.

In der weihnachtliche Spezialausgabe wurden die Zweier-Teams Tim Mälzer und Johann Lafer sowie Tim Raue und Hans Neuner auf kulinarische Entdeckungsreise geschickt, bei der natürlich wieder ohne Ende geflucht und gepöbelt, als hätte der Weihnachtsmann zu Heiligabend die Geschenke vergessen.

Tim Raue und Hans Neuner, führen beide ein Zwei-Sterne-Restaurant, werden von den Konkurrenten nach Malta geschickt, um ein Drei-Gang-Menü einer 98-jährigen Köchin zuzubereiten. Sie stehen vor der Herausforderung, die Zutaten für Timpana, eine Art Fleischpastete, für eine weihnachtlich gefüllte Wachtel und eine Apfel-Walnuss-Tarte zu erkennen. „Das ist kein Gericht, was ich jemals in meinem Leben gesehen habe. Auch nicht gegessen habe. Das ist so ein Weihnachten, wo man einfach sagt: Wisst ihr was Familie, fickt euch“, platzt es gewohnt derbe aus Raue heraus.

Tim Mälzer und Johann Lafer reisen nach Warschau und müssen ein Weihnachtsmenü des polnischen Sternekochs Wojciech Modest Amaro, nachkochen. Das Drei-Gang-Menü besteht aus Steinpilzsuppe mit schwarzem Knoblauch, geräucherte Aal-Terrine mit Topinambur und Meerrettich-Avocado-Salat und Lebkuchen-Aubergine gefüllt mit Pflaumen Chutney und Halva-Creme mit Schokoladensoße.

„Das ist keine Aubergine, Johann"

Die Nachspeise ist der Job von Lafer, schließlich ist der Spitzenkoch von Hause aus Patissier. Deshalb soll der „Kitchen“-Neuling auch die Zutaten für das Dessert zu kaufen. „Jetzt kaufst du bitte 22 Auberginen“, bittet ihn Tim Mälzer und schickt seinen Freund auf den Weg.

Nach seiner Rückkehr ist Johann Lafer völlig verwirrt: „Warum hast du denn Zucchini bestellt?" Tim Mälzer starrt ihn daraufhin fassungslos an: „Wieso Zucchini?" Dann bricht er in schallendes Gelächter aus. Ich lach’ mich tot“, grinst er: „Johann Lafer, das ist der Mensch mit 3000 Kochsendungen und 50 Kochbüchern. Ich hab ihn drum gebeten, 22 Auberginen zu kaufen...“ Er hält die Zucchini hoch und betont: „Das ist keine Aubergine, Johann (…) und dann regen sich die Leute auf, dass die Kinder keine Gurke von einer Zucchini unterscheiden können.“

Das Gemüse-Gate hat Konsequenzen: Am Ende unterliegt das Team Mälzer und Lafer mit 5,4 Punkten dem Team Raue-Neuner, das auf 6,3 Punkte kommt.