Kolleginnen: An diese Rolle musste sich Caroline Peters erst gewöhnen

Über sieben Millionen Krimi-Fans haben sich die erste Folge der „Kolleginnen“ mit Caroline Peters, Natalia Belitski und Götz Schubert in den Hauptrollen angeschaut, heute Abend gibt es im ZDF Nachschub. Der zweite Fall heißt „Für immer“.

Psychothriller statt Krimi-Komödie

Diejenigen, die den ersten Teil noch nicht gesehen haben, vermuten vielleicht bei der Kombination „Krimi“ und „Caroline Peters“ einen lustigen Film à la „Mord mit Aussicht“. Im Interview mit Niko Gutjahr von der Webtalkshow auf YouTube erklärte die Schauspielerin jedoch noch einmal, dass es bei den „Kolleginnen“ düsterer zugeht.

Vor allem ihre eigene Rolle – Hauptkommissarin Irene Gaup – hat gerade nicht viel zu lachen: „Irene ist wirklich nicht die Fröhlichste. Die fängt wirklich am niedrigsten Punkt ihres Dasein an. Sie hat sich gerade von ihrem Mann getrennt. Das Ganze kam zustande durch einen Kriminalfall, in den sie sich emotional viel zu sehr involviert hat, weil er Traumata aus der Kindheit bei ihr hochgeholt hat. Dieser Kriminalfall taucht als Coldcase wieder auf. Und um das Ganze noch abzurunden, hat ihr jetzt Ex-Mann eine neue Freundin und die wird die neue Kollegin.“ Caroline Peters verspricht allerdings, dass es in den nächsten Folgen nun langsam bergauf geht im Leben von Irene Gaup.

Sie selbst musste sich – genau wie die Zuschauer und Zuschauerinnen – erst einmal an die ernstere Krimi-Rolle gewöhnen, wie sie selbst zugibt: „Für mich ist das halt wirklich ein neues Genre, dieses ganz ernsthafte Ermitteln. Ich muss dann auch manchmal lachen, weil ich denke: Echt jetzt? Jetzt frage ich wirklich Wo waren Sie um 17 Uhr am Freitagabend , ohne da irgendeinen Quatsch draus zu machen....“

Darum geht’s in „Für immer“

Die erfolgreiche Romanautorin Regina Schilling verschwindet auf rätselhafte Weise aus ihrer Berliner Wohnung, die sie seit Jahren in selbst gewählter Isolation nicht mehr verlassen hat. Die Aussagen des einzigen Zeugen, der ihr Verschwinden über das Fenster zum Hof beobachtet hat, sind für die Kommissarinnen Irene Gaup und Julia Jungklausen wenig hilfreich, denn der 86-jährige Fotograf Erik Hamann leidet an Demenz. Nur seine polnische Pflegerin Beata kann bei der Entschlüsselung der wirren Aussagen etwas helfen. In Reginas Wohnung finden die Kommissarinnen tatsächlich Anzeichen für einen Kampf und Blutspuren.

„Kolleginnen – Für immer“ läuft heute, 29. Oktober 2022, um 20.15 Uhr im Ersten. Die Folge ist bereits in der ZDF-Mediathek abrufbar.