Krasser Schicksalsschlag bei „Bitte melde dich“: Sie wurden in der DDR getrennt

Am Sonntagabend drehte sich bei „Bitte melde dich“ alles um wahre Freundschaften, die man verloren hat. Vor fast 50 Jahren wurden Claudia und Simone durch die fatalen politischen Verhältnisse in der DDR auseinandergerissen. Doch ihre Freundschaft hat bis heute gehalten.

Simone wurde vor fast 50 Jahren in der DDR von ihrer Klassenkameradin Claudia getrennt. „Sie war eine unglaublich liebe Freundin für mich, wir waren dicke Freunde! Aber plötzlich war sie weg“, erzählt sie Julia Leischik mit Tränen in den Augen. Sie und Claudia wuchsen in Graal-Müritz auf. In den 60er Jahren waren die beiden unzertrennlich, wohnten nur 500 Meter voneinander entfernt. Doch eines Tages kam Simone in ihre Klasse, wurde von ihrem damaligen Klassenlehrer zu einem Gespräch unter vier Augen gebeten und erfuhr, dass sie keinen Kontakt mehr zu Claudia haben dürfe, weil sie ins kapitalistische Ausland gehe, quasi zum Feind, und sie sich von ihr fernhalten müsse.

Simone und Claudia sehen sich wieder

Als Simone daraufhin nach Hause zu ihrer Freundin zurückkehrte, war das Haus leer - nur die Erinnerungen blieben. „Das werde ich nie vergessen. Ich habe geheult wie ein Schlosshund“, schluchzt Simone. Also macht sich Julia Leischik auf die Suche nach Simones lang vermissten Freundin. Die Spur führt sie nach Norddeutschland. Nach einigen Fehlschlägen ist es dann soweit: Julia Leischik findet Claudia und die beiden ehemals besten Freundinnen können sich nach fast 50 Jahren endlich wieder in die Arme fallen!

„Julia Leischik sucht - Bitte melde Dich“ immer sonntags ab 20:15 Uhr bei Sat.1 oder Joyn.