„Letzte Spur Berlin“: Mina übernimmt die Leitung der Vermisstenstelle

Ein aufsehenerregender Einstieg in die 10. Staffel von „Letzte Spur Berlin“! Mina Amiri muss die Leitung der Vermisstenstelle übernehmen, weil Oliver Radek angeschossen wurde und im Krankenhaus im Koma liegt. Er ringt mit dem Tod, während sein Team versucht, den Täter zu fassen. Die Doppelfolge „Letzte Spur Berlin - Tag X“ ist der Startschuss für 12 neue Folgen des „Hoffnungskrimis“.

Starke Gefühle in Staffel 10

So viel sei verraten: Mina wird nicht auf Dauer Chefin der Truppe sein. Über die Sorge um Radek hinaus ist die zehnte Staffel von „Letzte Spur Berlin“ eine Achterbahn der Gefühle für das Team. Alexander von Tal hat eine neue Freundin, was zu Beziehungskonflikten mit Mina führt, denn die kurze Affäre der Ermittler ist nicht vergessen. Lucy schlägt sich - wie immer - mit ihrer anstrengenden Mutter herum, die nun ihre 16-jährige Enkelin Robin bei sich aufgenommen hat. Gemeinsam betreiben die beiden ein gewinnbringendes Geschäft - natürlich illegal! Außerdem stehen natürlich die Vermisstenfälle im Fokus, die es aufzuklären gilt. 

Was ist ein „Hoffnungskrimi“?

Der Erfinder der Serie, Orkun Ertener, hat dem Format von „Letzte Spur Berlin“ den Titel „Hoffnungskrimi“ gegeben. Er erklärt dazu, dass man im normalen Krimi einen Todesfall aufklärt. Hier gibt es keine Hoffnung mehr. Die Arbeit der Berliner Ermittler beinhalte aber, dass der Vermisste gefunden wird. Ertener hatte sich nach eigenen Worten zu Beginn gefragt: „Was, wenn es um mehr als ein spannendes Rätsel ginge, um viel mehr? Um die potenzielle Rückkehr einer vermissten Person. Um die Möglichkeit einer Heilung. Das Prinzip der Aufklärung bliebe bestehen, würde aber durch das Prinzip Hoffnung ergänzt, um eine emotionale Dimension, die unser Mitgefühl vergrößert und unser Herz noch stärker zum Schlagen bringt.“

Ein Krimi zur richtigen Zeit

Das Rezept ist aufgegangen. Über 100 Folgen gibt es schon und die Zuschauer warten gespannt auf den Staffelstart der zehnten Runde heute Abend. Orkun Ertener: „Niemand konnte ahnen, dass das zehnjährige Jubiläum dieses Hoffnungskrimis in eine Zeit fällt, in der wir alle besonders viel Zuversicht in der Ungewissheit brauchen. Wenn Sie mich fragen, ob ich Hoffnung verbreiten möchte, hat der Schriftsteller Julian Barnes einmal gesagt, so ist die Antwort: mit äußerster Vorsicht. Was Letzte Spur Berlin betrifft, möchte ich ergänzen: und mit größter Spannung und größtem Vergnügen.“

"Letzte Spur Berlin" - ab heute immer freitags, 21.15 Uhr im ZDF. Wer nicht warten möchte, findet die Doppelfolge jetzt schon in der ZDF-Mediathek.