Liebesdrama mit „Polizeiruf“-Star Verena Altenberger und ihrer Schwester

Verena Altenberger hat ihre Rolle als Ermittlerin Elisabeth „Bessie“ Eyckhoff im „Polizeiruf 110“ an den Nagel gehängt, um sich neuen schauspielerischen Herausforderungen zu stellen. Der ARD-Film „Gesicht der Erinnerung“ könnte sie dazu motiviert haben, denn er ist wirklich ungewöhnlich. In dem Liebesdrama, das 2022 auf dem Filmfest München Premiere feierte, spielt sie eine Frau, für die Realität und Wunschwelt langsam verschwimmen. Da es im Film Zeitsprünge gibt, wird die Hauptfigur, Christina Wolffhardt, in jüngeren Jahren von der etwa zehn Jahre jüngeren Schwester der Schauspielerin verkörpert.

Schicksalsschlag im Teenager-Alter

Christina trägt ein schweres Schicksal mit sich herum. Sie war erst 16 Jahre alt, als sie sich in einen 39 Jahre alten Mann namens Jacob verliebte. Es folgte eine intensive Zeit, die tragisch endete. Jacob verunglückte tödlich. Christina konnte diesen Verlust niemals verarbeiten. Es blieb eine große Lücke.

Begegnung mit Patrick

Nun ist sie erwachsen und trifft zufällig auf den wesentlich jüngeren Patrick, der sich in sie verliebt. Zum ersten Mal lässt Christina wieder leidenschaftliche Gefühle für einen Mann zu, driftet aber immer weiter ab in eine Wunschwelt. Sie sieht in Patrick ihren verstorbenen Freund Jacob, denn seine Gesten und sein Charakter sind ähnlich.

In ihrem Kopf werden die Männer zu einer Person. Patrick merkt das und ist sich schließlich nicht mehr sicher, ob Christina wirklich ihn, oder nur seine Ähnlichkeit mit Jacob liebt. Die zunächst glückliche Beziehung wird durch diesen Punkt stark belastet. Obwohl die Beziehung auseinandergeht, ist ihre Liebesgeschichte noch nicht zu Ende…

„Gesicht der Erinnerung“ läuft heute, 8. Februar 2023, um 20.30 Uhr im Ersten. Der Sendetermin wurde um 15 Minuten verschoben, weil um 20.15 Uhr ein „Brennpunkt“ zur Erdbebenkatastrophe in der Türkei und in Syrien gesendet wird. Nach der Ausstrahlung ist der Film drei Monate lang in der ARD-Mediathek abrufbar.