„Lindenstraße“-Star Christian Kahrmann verliert seine Eltern an Corona

Drei Wochen lang lag Christian Kahrmann im März im Corona-Koma. Die Krankheit hat ihn stark gezeichnet – und ihm die Eltern genommen.

Eine Narbe im Gesicht erinnert an den Beatmungsschlauch, außerdem hat Christian Kahrmann viel Gewicht verloren, bringt jetzt 20 Kilogramm weniger auf die Waage: Corona hat Spuren beim einstigen Benny-Beimer-Darsteller hinterlassen. Aber die Corona-Erkrankung, die ihm beinahe das Leben kostete, war nicht einmal der schlimmste Schicksalsschlag.

Als Kahrmann im März nach drei Wochen im künstlichen Koma erwachte, erfuhr er, dass sich sein 80-jähriger Vater ebenfalls infiziert hatte und in der Zwischenzeit an den Folgen von Covid-19 gestorben war. Laut BILD habe er seinen Vater bei einem Besuch mit dem Virus angesteckt. Damit nicht genug. Nun macht der Schauspieler den nächsten Verlust öffentlich: Anfang Juni verlor er zudem seine Mutter (79), die er vermutlich auch infiziert haben soll. „Sie hatte Krebs und dazu kam Corona“, wird er von BILD zitiert. „Ich habe das Ganze noch nicht richtig verarbeiten können. Es liegt mir schwer auf der Seele.“

Er will unbedingt wieder vor die Kamera 

Kahrmann selbst kehrte Mitte März nach einem Besuch seiner Eltern in Köln mit Corona-Symptomen zurück. Auch heute, nach einem vierwöchigen Reha-Aufenthalt, kämpft der 49-Jährige immer noch mit körperlichen Folgen. „Ich kann zwar noch nicht joggen. Aber ich bin froh, dass ich nicht mehr auf den Rollator angewiesen bin“, sagt er gegenüber BILD. Allerdings könne er sich noch immer Texte merken. Kahrmann hofft, bald wieder vor der Kamera zu stehen.