Der "Illner-Vertretung" sorgte beim Publikum für Begeisterung.

Marietta Slomka wird gefeiert - ist sie die bessere Illner?

25.03.2022 um 11:32 Uhr

Bereits zum zweiten Mal musste sich Maybrit Illner am Donnerstagabend als Moderatorin ihrer ZDF-Talkshow vertreten lassen. Diesmal sprang „heute Journal“-Moderatorin Marietta Slomka als Gastgeberin von "Maybrit Illner" ein und sorgte beim Publikum für große Begeisterung.

Die Situation bei „Maybrit Illner“ erinnert ein wenig an die Fußballbundesliga: Jahrelang steht ein angesehener Torhüter im Tor eines Vereins, der plötzlich verletzungsbedingt ausfällt. Sein Vertreter macht seine Sache dann so gut, dass ihn die Fans als neue Nummer eins im Kasten sehen wollen und der Trainer steckt in der Zwickmühle.

Ein ähnliches Problem hat jetzt auch das ZDF, nachdem Marietta Slomka als Vertretung von Maybrit Illner bei "Maybrit Illner" beim TV-Publikum mit ihrer sachlichen, unaufgeregten und gleichzeitig empathischen Moderation punkten konnte, wie schon in der Vorwoche Ersatz-Gastgeber Theo Koll (ZDF-Hauptstadtstudioleiter). Viele Zuschauerinnen und Zuschauer sind nach dem Auftritt der 52-Jährigen der Meinung, Slomka sollte dauerhaft einen Polittalk als Moderatorin übernehmen und brachten ihren Wunsch bei Twitter zum Ausdruck:

Talkqueen Illner (57), die ihre politische Talkshow schon seit 1999 im ZDF moderiert, gerät durch das Lob für ihre Vertretungen ein wenig in die Schusslinie, muss sich aber wohl auch keine Sorgen machen, dass sie ihren Stuhl am Donnerstagabend in naher Zukunft räumen muss. Erst wenn Marietta Slomka eine neue Herausforderung sucht – sie moderiert das „heute Journal“ seit 2001 – könnte eine Diskussion zu diesem Thema ernsthaft Fahrt aufnehmen.

Auch die Empfehlung eines Twitter-Users, Koll und Slomka sollten die Sendung „im wöchentlichen Wechsel“ übernehmen, wird wohl eher  ein frommer Wunsch bleiben.

 

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