Bürokratie-Irrsinn

„Mario Barth deckt auf!“: Anwohner werden fast in den Ruin getrieben

24.11.2022 um 10:22 Uhr

Dubiose Gutachten, Beamtenwahnsinn und verrückte Regelungen: Mario Barth und seine Spürhunde präsentierten im gestrigen Spezial von „Mario Barth deckt auf!“, bei RTL, noch einmal die zehn schrägsten Fälle von Bürokratie-Wahnsinn.

In der gestrigen Folge „Bürokratie, so schlimm wie nie!“ durften die Zuschauer über die krassesten Fälle abstimmen. Auf Platz 1 landete die umstrittene Straßensanierung in Stade, die Anwohner fast in den Ruin trieb. In Schölisch am Rand von Stadte hätte es so schön sein können, wenn da nicht die Sache mit der Sanierung der Schölscher Straße gewesen wäre – allerdings auf Kosten der Anwohner! "Es geht um eine Straßensanierung auf Kosten der Anwohner, ohne dass die dafür etwas können und dafür irre Kosten bezahlen", erklärt Mario Barth (50) entgeistert.

Der Comedian schickte Let’s Dance Juror Joachim Llambi (58) los, um den Fall zu recherchieren. Was er berichtete, machte wirklich fassungslos. Rund 150 Schölscher sollten kräftig bei der Straßensanierung mitzahlen. Von manchen verlangte die Stadt auf Basis der Straßenbaubeitragssatzung (Strabs) sechsstellige Beträge. Die meisten Betroffenen wussten überhaupt nicht, wie sie die Summe stemmen konnten. „Ganz ehrlich, es kotzt mich langsam an, was für ein Zynismus hier herrscht“, reagierte auch Joachim Llambi wütend. Mittlerweile haben sich die Anwohner der Schölscher Straße in Stade durchgesetzt. Die Straßenausbaubeiträge wurden 2018 abgeschafft und die Straße ist inzwischen saniert. “Wir können also hinter diesem Bürokratie-Schwachsinn ein Häckchen machen“, stellt Mario Barth zufrieden fest. Der 50-Jährige merkt an: „Das zeigt einfach, dass diese Sendung total wichtig ist, dass ganz viel geändert wird!“

Klare Ansage an die Politiker

Außerdem erzählt der Moderator, wie schwer es ist ein Interview zu ergattern: „Also die sind ja wahnsinnig fleißig alle, diese Politiker sind so fleißig, die sind nie da, wenn wir kommen!“ Am Ende der Folge hat Mario Barth noch einen ganz wichtigen Appell an die Staatenlenker: „Liebe Politiker, wenn sie sowas entscheiden, stehen Sie dazu, erklären sie uns das. Vielleicht verstehen wir das ja, aber haben sie einfach das Rückgrat. Das würden wir uns wünschen!“ Na, ob Politiker das wirklich umsetzen, bleibt abzuwarten.

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