Kritik am Kanzler

„Markus Lanz“ - Schwere Vorwürfe gegen Scholz: „Die sind richtig sauer auf ihn!“

08.09.2023 um 09:06 Uhr

Journalist Michael Bröcker reagierte in der ZDF-Talkshow verärgert auf das Angebot eines Deutschland-Paktes von Bundeskanzler Olaf Scholz und warf ihm massive Regierungsarroganz vor.

Der Bundeskanzler forderte im Bundestag, vor allem an die Union gerichtet „einen Deutschland-Pakt, der unser Land schneller, moderner und sicherer macht.“ „Tempo statt Stillstand, Handeln statt Aussetzten, Kooperation statt Streitereien“, so Scholz. CDU-Politiker Thorsten Frei fühlte sich und seine Partei jedoch nicht angesprochen und signalisierte stattdessen Kompromissbereitschaft, um gemeinsam an der Zukunftsfähigkeit von Wirtschaft und Gesellschaft in Deutschland zu arbeiten: „Kluge Gesetze sind noch nie an der Union gescheitert.“ Weniger zurückhaltend formulierte der Journalist Michael Bröcker seine Kritik am Kanzler.

„Olaf Scholz hat in seinem Laden keine Durchgriffsrechte!“

„Das Fiese und Perfide an dem Vorschlag ist eigentlich, dass vor einem Jahr bereits die Länder dasselbe vorgeschlagen haben“, bemängelte der Journalist. Zum Beispiel beim Thema Digitalisierung gehe es kaum voran. Das Problem sieht Bröcker beim Kanzler selbst: „Olaf Scholz hat in seinem Laden keine Durchgriffsrechte!“ Die Länder seien laut Bröcker „richtig sauer auf ihn“ und „genervt vom Stillstand und den Streiterinnen der Ampelkoalition.“ Scholz erkläre seine Entscheidungen nicht und glaube, er allein habe verstanden, was das Land wirklich brauche. Das sei „eine Art Regierungsarroganz“, resümierte der „The Pioneer“-Chefredakteur und fügte wütend hinzu: „Er weiß ohnehin alles besser und meistens zu spät!“

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