„Martin Rütters Tierheimhelden“ – Hier stellt sich der Hundeprofi seiner Angst: „Ich hab‘ Schiss!“

Im Tierheim München lernt Martin Rütter nicht nur jede Menge trauriger Schicksale kennen, sondern stellt sich auch einer großen Angst.  

Das Tierheim München beherbergt nicht nur Hunde, Katzen, Kaninchen oder Mäuse, sondern auch Wildtiere, Reptilien und Exoten. Dazu gehören beispielsweise Affen, die aus illegaler Haltung stammen. Der fünfjährige Gibbon Jimmy ist einer von ihnen. Dr. Markus Baur ist der Leiter der Auffangstation für Reptilien und stattet Jimmy regelmäßig einen Besuch ab. Sein Fazit: „Er sollte einfach nicht hier sein!“ Tatsächlich ist es von Gesetzesseite her nicht überall verboten, sich privat einen Affen zu halten.

Martin Rütter fassungslos

„Das heißt, wenn ich sage: Ich kann einen entsprechend großen und sicheren Käfig nachweisen, kann ich mir einen Affen zuhause halten? Ist das bescheuert!“, stellt Rütter fassungslos fest. Dass so ein Affe ziemlich gefährlich werden kann und durch alleinige Käfighaltung sozial fehlgeprägt wird, wissen offenbar nicht alle. „Er hat massiv Potenzial, wenn er erwachsen ist nicht nur gefährlich zu werden, sondern auch bösartig“, erklärt Markus Baur ernst. Zum Glück für Jimmy hat sich eine Vermittlungsstelle in Frankreich gefunden.

„Ich sage dir gleich: Ich hab‘ Schiss“

Eine zweite Chance bekommen nicht alle Tiere im Tierheim. Das weiß auch Martin Rütter, der sich unbedingt einer seiner größten Ängste stellen will: Den Giftschlangen. „Ich sage dir gleich: Ich hab‘ Schiss“, gesteht Rütter Tierpfleger Sebastian Allesch. Der kennt sich mit Schlangen aus und erklärt, dass der häufigste Grund für die Abgabe von Reptilien in der aufwendigen und teuren Haltung liege. Selbst hochgiftige Schlangen, wie Mambas, werden im Tierheim beherbergt. Natürlich unter entsprechenden Sicherheitsvorkehrungen.

Ein Biss dieser Schlange kann für einen Menschen innerhalb von drei Minuten zum Tod führen. „Warum lässt ein Gesetzgeber zu, so gefährliche Tiere zu halten? Das ist doch absurd!“, fragt Rütter entsetzt. „Die Mambas stehen auf einer Verbotsliste, die darf man nicht halten. Da ist nur schwierig dran zu kommen“, erklärt Allesch. Welche Tiere Martin Rütter noch zu sehen bekommt und welche Geschichten dabei zutage kommen, das dürfen die Zuschauer in Folge 1 von „Martin Rütters Tierheimhelden“ um 19.10 Uhr auf Vox sehen.