„MasterChef“ sorgt für Durchfall: Nach TV-Kochshow sind 44 Gäste krank

Bei der spanischen Ausgabe von „MasterChef“ haben 44 Besucher der TV-Kochshow eine schwere Lebensmittelvergiftung erlitten.

In der Sendung, die bereits im Januar aufgezeichnet, aber erst jetzt veröffentlicht wurde, hatten mehrere Kandidaten für die Mitarbeiter eines Ozeanums ein Menü vorbereitet. Chefköchin war dabei Rakel Cernicharo. Wie BILD berichtet, endetet das vermeintlich kulinarische Highlight für einen Großteil der Gäste als Alptraum.

Als Vorspeise gab es indisch angemachte Mango sowie Schnecken und Austern, gefolgt von dem Hauptgericht: Thailändischer Wolfsbarsch an Kokosnuss, Datteln und Erdnüssen. Zum Dessert wurde ein japanischer Käsekuchen gereicht.

Gast verlor in drei Tagen fünf Kilogramm 

„Ich musste am nächsten Tag in die Notaufnahme, um mir Primperan in den Hintern spritzen zu lassen, damit ich mich nicht mehr laufend übergebe. Ich habe in drei Tagen fünf Kilogramm abgenommen“, erklärte eine betroffene Besucherin auf Twitter. Dem produzierenden Sender wirft sie vor, sich in der Situation nicht angemessen verhalten zu haben: „Meine Firma hat ‚MasterChef‘ über den Vorfall informiert. Wir konnten an den nächsten Tagen nicht arbeiten. Sie hatten nicht mal den Anstand, um sich zu entschuldigen.“

Die verantwortliche Produktionsfirma von „Masterchef Spanien“ reagierte auf die Vorwürfe mit einem Statement. „Das ist ein absoluter Ausnahmefall und in elf Jahren ‚MasterChef‘ noch nicht vorgekommen.“ Die Firma betonte, dass die Gesundheit der Gäste oberste Priorität habe.

„MasterChef“ läuft seit 1990 im TV und ist die erfolgreichste Kochshow der Welt und läuft in über 40 Ländern. Das Prinzip ist simpel: Amateur-Köche erhalten Aufgaben und treten gegeneinander an. Die zubereiteten Speisen werden anschliessend von berühmten Köchen vertestet und beurteilt. Bei der US-Ausgabe sitzt Spitzenkoch Gordon Ramsey in der Jury. In Deutschland waren bisher drei Staffeln bei Sky zu sehen, die letzte lief 2020.