Michael Wendler: „Das war ein Fehler von mir."

So klein ohne Aluhut: Der Wendler rudert zurück

12.11.2020 um 07:58 Uhr

Schlagersänger und Reality-TV-Star Michael Wendler entschuldigt sich in einem Instagram-Statement beim TV-Sender RTL, den er als „gleichgeschaltet" bezeichnet hatte.

Nach einem US-Aufenthalt, aus dem er nicht rechtzeitig für RTL-Dreharbeiten zurückkehrte, veröffentlichte Michael Wendler Anfang Oktober ein Video, in dem er seinen Rückzug aus der DSDS-Jury angekündigte und sich kritisch gegenüber Corona-Maßnahmen der Bundesregierung äußerte. Dabei nannte er mehrere einschlägige Corona-Leugner, die zu seinen "zahlreichen Mitstreitern" gehören würden. Außerdem sein die Medien "gleichgeschaltet" explizit auch  RTL.

Diese Behauptungen sorgten für das komplette Aus bei RTL und viele negative Schlagzeilen. Jetzt versucht sich Michael Wendler mit seiner Instagram-Story zu rechtfertigen und entschuldigt sich bei RTL. "Ich möchte das auf jeden Fall zurücknehmen. Die Gleichschaltung, das war der falsche Ausdruck, und dafür möchte ich mich in aller Form entschuldigen“, so Wendler, der ein Interview mit RTL zu seinen Äußerungen im Oktober ablehnte: „Das war ein Fehler von mir."

Fünf Fakten zu Michael Wendler

  • Michael Skowronek wurde am 22. Juni 1972 in Dinslaken geboren
  • Der Wendler ist gelernter Speditionskaufmann
  • In den 2000er Jahren brachte der Schlagersänger seine ersten Alben heraus
  • Seit 2016 lebt Michael Wendler in seiner Wahlheimat Florida
  • Im Juni 2020 heiratete er Laura Müller standesamtlich in den USA

Bevor Wendler Anfang Oktober überraschend seinen DSDS-Ausstieg beschloss und aufgrund seiner  kruden Verschwörungstheorien im Abseits landete, sollte er zum RTL-Gesicht aufgebaut werden. Gemeinsam mit seiner Ehefrau Laura hatte er eine Reality-Doku bei RTL, weitere Formate waren geplant.

Um seinen komplett beschädigten Ruf und seine Karriere zu retten, ruderte er jetzt kleinlaut zurück: „Ihr könnt mich auf jeden Fall einen Corona-Realist nennen oder auch einen Pandemie-Maßnahmen-Skeptiker. Aber mit Sicherheit bin ich kein Aluhutträger oder Verschwörungstheoretiker.“ Ob die halbherzige Entschuldigung reicht? Schwer zu sagen.

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