Oliver Berben übergibt Spende an „Detlef“ aus „Wir Kinder vom Bahnhof Zoo“

Während sich die Zuschauer noch nicht einig sind, ob die neue Serie „Wir Kinder vom Bahnhof Zoo“ dem Schicksal der echten „Christiane F.“ gerecht wird, hat Produzent Oliver Berben jetzt einen Scheck über 100.000 Euro an Thomas Haustein überreicht. Der hat in den 80ern den „Detlef“ im Spielfilm „Christiane F. – Wir Kinder vom Bahnhof Zoo“ gespielt. In der Serie wurde aus „Detlef“ jetzt „Benno“.

Warum bekommt „Detlef“ so viel Geld?

Ganz einfach! Seit bereits mehr als 17 Jahren arbeitet Thomas Haustein schon als Drogenberater. Die Rolle in „Wir Kinder vom Bahnhof Zoo“ war seine einzige. Nach dem Film und einer Jugend, in der er selbst mit Drogen in Kontakt gekommen war, wurde er Sozialarbeiter und schließlich Suchtberater. „Amazon Prime Video“ spendet das Geld nicht ihm persönlich, sondern der Berliner Suchtberatungsstelle Königsberger Straße 11, in der auch die echte Christiane F. damals Hilfe gesucht hat. Oliver Berben war der Überbringer des Spendenschecks.

Warum spendet „Amazon Prime Video“ 100.000 Euro?

„Die Geschichte der Kinder vom Bahnhof Zoo ist leider heute ebenso aktuell und schockierend wie damals“, sagt Philip Pratt, Leiter „Deutsche Amazon Originals“ bei Prime Video. „Mit unserem Beitrag wollen wir auf die wichtige Arbeit der Suchtberater der 'Königberger 11' des Caritasverbands für das Erzbistum Berlin e.V. aufmerksam machen und Suchtkranke aktiv unterstützen."

Die „integrative Suchtberatungsstelle Königsberger Straße 11“ war die erste Drogenberatungsstelle in Berlin. Noch heute sind die Mitarbeiter für viele Drogensüchtige eine wichtige Anlaufstelle – inzwischen natürlich auch über modernere Wege. Mit der Social Media-Serie "#abgestempelt - bei uns nicht", in der auch Thomas Haustein mitwirkt, will die Caritas junge Menschen mit Suchtproblemen ermutigen, sich Hilfe zu holen.