Otto, der Mann für die Märchen bei RTL

„Ottos Märchenshow“: War es wirklich so? Oder war es eigentlich ganz anders?

17.12.2022 um 14:26 Uhr

Es war einmal: In OTTOS MÄRCHENSHOW räumt der beliebte Komiker mit Fehlern in Klassikern des Genres auf.

Ein Artikel von TV Digital Reporterin  Melanie Koch

Ein Geschwisterpaar, das von seinen Eltern im Wald ausgesetzt wird. Ein Haus aus Lebkuchen, an dem sie auf Hilfe hoffen. Und eine Hexe, die finstere Absichten verfolgt: Die gruselige Geschichte von „Hänsel und Gretel“ hat Millionen Mädchen und Jungen durch die Kindheit begleitet – und auch Komiker Otto Waalkes immer wieder inspiriert. „Hänsel und Gretel singe ich seit über 40 Jahren“, sagt er der Komiker. „Ich habe Dutzende Versionen.“ Märchen begeistern den 74-Jährigen seit Beginn seiner Karriere. In einer neuen RTL-Sendung darf Otto diese Liebe nun mit dem Publikum teilen (Sa, 17. Dezember, 20.15 Uhr bei RTL).

Von „Schneewittchen“ über „Aschenputtel“ bis zu „Rotkäppchen“: In „Ottos Märchenshow“ nimmt er diverse Klassiker unter die Lupe – und rechnet mit Gerüchten und Irrtümern ab: „Es geht darum, dass Märchen, jedenfalls in der Version der Brüder Grimm, nicht immer sehr logisch klingen“, erklärt Otto. Die zentralen Fragen der Show lauten daher auch: „War es wirklich so? Oder war es eigentlich ganz anders?“ Zahlreiche Prominente Gäste gehen mit Otto in Rollenspielen auf Spu­rensuche. Schauspieler Axel Prahl verwandelt sich in Rumpelstilzchen, „Bibi und Tina“-Star Katharina Hirschberg zeigt ganz neue Seiten von „Rotkäppchen“ – und Moderator Kai Pflaume wagt sich in einem musikalischen Quiz in die Welt von „Hänsel und Gretel“.

Ein abwechslungsreicher Spaß für alle Märchenfreunde

1812 veröffentlichten die Brüder Jacob und Wilhelm Grimm ihre „Kinder- und Hausmärchen“, heute bekannt als „Grimms Märchen“. Mehr als 200 Jahre später sind sie nach der Bibel und dem Koran das meistverkaufte Buch der Welt – und immer noch beliebt. „Märchen sind zeitlos“, erklärt Otto Waalkes den Erfolg. Der Grund: „Ihre schlanke Erzählweise, die jeder Fantasie genug Raum lässt, um sich ein eigenes Bild zu machen.“

Kinofilme, Sketche, Songs: Im Laufe der Jahre hat Otto sich auf vielfältige Weise mit den Erzählungen auseinandergesetzt. Und welche Figur spiegelt ihn selbst am besten wieder? „Ein Märchenprinz bin ich wohl nicht – eher etwas zwischen Rumpelstilzchen und Hans im Glück“, so seine Selbsteinschätzung. „Der eine kann aus Stroh Gold machen, der andere gibt es her für nichts und wieder nichts.“

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