Zerstörung des Kachowka-Staudamm bedroht viele Menschenleben

Programmänderung bei ARD & ZDF: In der Ukraine droht eine neue Katastrophe

06.06.2023 um 17:47 Uhr

ARD & ZDF ändern heute aus aktuellem Anlass das Programm und zeigen Sondersendungen zur Sprenung des Kachowka-Staudamms am Fluss Dnipro in der Ukraine.

Nach der Zerstörung eines Staudamms in dem von russischen Truppen besetzten Teil der Ukraine sehen Experten die Verantwortung bei Russland. „Alles spricht dafür, dass die Russen den Damm gesprengt haben“, so der Militärexperte Carlo Masala im Intrview mit dem Nachrichtenportal t-online. Moskau verfolge damit zwei Ziele: Chaos zu stiften und eine Gegenoffensive der Ukraine zu behindern. 

Der ukrainische Ministerpräsident Denys Schmyhal spricht nach der Sprenung des Kachowka-Staudamms von einer Überschwemmungsgefahr für bis zu 80 Ortschaften. Die Zerstörung werde zu einer Umweltkatastrophe führen. 

"ZDF spezial:  Staudamm zerstört - Neue Dimension im Krieg gegen die Ukraine?"

Dienstag, 6. Juni 19.20 Uhr

Nach dem Bruch des Staudamms bei Cherson machen sich die Kriegsparteien gegenseitig verantwortlich. Bundeskanzler Scholz sieht in dem zerstörten Staudamm eine "neue Dimension des Krieges".  Das "ZDF spezial" und schaut auf die Folgen: Überschwemmungen, fehlendes Wasser, Ernteausfälle, zusätzliches Chaos in einem vom Krieg gezeichneten Land.

Die nachfolgenden Sendungen verschieben sich um ca. 20 Minuten

"ARD-Brennpunkt: Krieg gegen die Ukraine"

Dienstag, 6. Juni, 20.15 Uhr

Nach der Zerstörung des Kachowka-Staudamms am Dnipro gibt es einen Wettlauf gegen die Zeit. Es droht eine menschliche wie ökologische Katastrophe – eben auch weil das Atomkraftwerk Saporischschja mit Wasser des Dnipro gekühlt wird.

Wie geht es den Menschen vor Ort? Was steht nun zu befürchten? Und was verändert es im bisherigen Krieg gegen die Ukraine? Moderatorin Catherine Vogel spricht darüber mit dem Politikwissenschaftler und Sicherheitsexperten Nico Lange sowie der Korrespondentin vor Ort, Isabel Schayani.

Die nachfolgenden Sendungen verschieben sich um ca. 15 Minuten

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