Einer härter als der andere!...
Einer härter als der andere!
Im TV kann so einiges schief gehen, vor allem dann, wenn Sendungen oder...
ARD & ZDF ändern heute ihr Programm und zeigen Sondersendungen zum Ausgang der Parlamentswahlen in Frankreich, bei denen es ein überraschendes Ergebnis gab.
Statt einer von vielen Beobachtern erwarteten deutlichen Mehrheit für den extrem rechten Rassemblement National (RN), schafft es die Partei nur auf den dritten Platz. Stärkste Kraft ist ein Bündnis linker bis extrem linker Parteien, das sich erst vor wenigen Wochen gefunden hat.
Das Lager des französischen Präsidenten Macron ist zwar geschwächt, aber noch immer stärker als der RN. Klar ist: Es gibt keine eindeutigen Mehrheiten mehr, Macron hat keine Parlamentsmehrheit mehr, auf die er sich stützen kann, und auch das Linksbündnis ist auf Partner angewiesen. Und der RN sieht sich um seinen Sieg betrogen - die Spaltung Frankreichs ist offenkundig geworden.
Das Erste änderte heute sein Programm und zeigt heute (8. Juli) um 20:15 Uhr einen 15-minütigen "Brennpunkt" im Ersten. In der Sondersendung wird das Wahlergebnis analysiert und die Frage gestellt: Was bedeutet das alles für Frankreich und die für die EU so wichtigen deutsch-französischen Beziehungen? In der Sendung, die von Sabine Scholt moderiert wird, sind Gespräche mit französischen und deutschen Politikern sowie Experten für deutsch-französische Beziehungen geplant.
Der Start der geplanten Komödie „Eingeschlossene Gesellschaft“ verschiebt sich um 15 Minuten auf 20.30 Uhr.
Auch das ZDF zeigt um 19.25 Uhr eine Sondersendung zum Ausgang der Wahl in Frankreich. Im „ZDF spezial - Rechtsruck abgewendet - wie weiter in Frankreich?“ wird analysiert, wie sich die verschobenen Machtverhältnisse auf die Regierungsbildung auswirken. Das "ZDF spezial" beleuchtet die befürchtete Patt-Situation in Frankreich.